Mit mehreren Jubiläumsaktionen feiert der Teleshopping-Sender 1-2-3.tv gerade sein zehnjähriges Firmenjubiläum. Parellel hat sich der im Oktober 2004 gestartete Verkaufssender auch ein neues Logo verpasst, dass um einen Claim in der Unterzeile erweitert worden ist („Einfach. Aufregend. Günstig“). Mit dem neuen Slogan (siehe Foto) will 1-2-3.tv sein Angebot mit Live-Auktionen und Artikeln zum Festpreis umschreiben, nachdem es zuvor keine Unterzeile gab.
Mit dem Geschäftsverlauf im Jubiläumsjahr ist der Verkaufssender bislang sehr zufrieden, wie 1-2-3.tv auf Nachfrage von neuhandeln.de verraten hat. Genaue Zahlen wollen die Bayern aber vorab nicht veröffentlichen. 2013 habe der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen.
Im Geschäftsjahr 2012 konnte 1-2-3.tv den Netto-Umsatz aus Warenverkäufen von zuvor 74,6 Mio. Euro auf 76,8 Mio. Euro steigern, wie im entsprechenden Jahresabschluss steht. Der Gesamtumsatz war allerdings von zuvor 96,6 Mio. Euro auf 94,3 Mio. Euro gesunken, weil die Einnahmen aus Versandkosten von 17,9 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro zurückgegangen waren.
Hintergrund: Seit Ende 2011 müssen Kunden nur noch pauschal 5,99 Euro pro Tag an Versandkosten bezahlen – egal, wie viele Produkte sie an einem Tag bestellen. Zuvor mussten Kunden pro Bestellung immer einzeln Versandkosten tragen. Mit dieser Entscheidung lag 1-2-3.tv richtig, da nach eigenen Angaben die Kundenakzeptanz nochmals deutlich und der Umsatz je Kunde um 16 Prozent gesteigert werden konnten.
Auch beim Ergebnis gab es damals gute Nachrichten. So war der Jahresüberschuss von 0,7 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro gestiegen. Die Umsatzrendite hatte sich von 0,7 Prozent auf 1,3 Prozent verbessert. Als Gründe nennt 1-2-3.tv im Jahresabschluss, dass man Retouren reduzieren, mehr Forderungsausfälle vermeiden und die Handelsspanne steigern konnte.
Auch geografisch hat sich etwas getan. So hat 1-2-3.tv gerade seinen Firmensitz vom Münchner Vorort Unterföhring in die Bavaria Filmstadt verlagert, wo sich neben Büros auch die TV-Produktion befindet. In der Filmstadt war zuletzt auch Konkurrent Channel 21 aktiv, der dort 2012 sein inzwischen wieder eingestelltes Sendeformat „Gems TV“ produziert hatte.
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