Re-Commerce: reBuy schreibt auch 2013 rote Zahlen
26.05.2015
Bei Rebuy kann man gebrauchte Ware kaufen und verkaufen (Bild: Screenshot)
Der Plan wurde laut dem Geschäftsbericht verfehlt, weil es einen "großen Preiskampf" sowohl auf der Ankaufs- als auch auf der Verkaufsseite gegeben hatte. Dennoch sei "eine Optimierung der laufenden Prozesse" erfolgreich gewesen, so dass reBuy im vierten Quartal 2013 bereits "ein deutlich positives Quartalsergebnis" erzielen konnte und sich ein positiver Trend für 2014 abgezeichnet hatte. Wie das vergangene Geschäftsjahr 2014 dann tatsächlich verlaufen ist, haben die Berliner aber auf mehrmalige Nachfrage von neuhandeln.de nicht verraten.
Sicher ist dagegen: Im vorletzten Geschäftsjahr 2013 war der Netto-Umsatz der Berliner von zuvor 40,5 Mio. auf 55,3 Mio. Euro angestiegen, was einem Wachstum von rund 37 Prozent entspricht. Erlöst wurde der Umsatz über Verkäufe von gebrauchten Elektronikartikeln und Medien in Deutschland. Profitieren konnten die Berliner dabei davon, dass sich der Markt für gebrauchte Artikel im Internet nach eigener Beobachtung "dynamisch entwickelt" habe.
Bei reBuy.de stehen alle Zeichen auf weiteres Wachstum (Bild: eigene Grafik)
Hohes Potenzial bescheinigt dem Markt für Gebrauchtwaren auch der Wettbewerber Momox in seinem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht für 2013, als das ebenfalls in Berlin ansässige Unternehmen seinen Netto-Umsatz um 20 Prozent von 58,3 Mio. auf 70,1 Mio. Euro ausbauen konnte (inkl. Umsätze in Höhe von 3,1 Mio. Euro aus dem Ausland).
Auch Momox hatte 2013 rote Zahlen geschrieben und einen Jahresfehlbetrag von -2,4 Mio. Euro angehäuft, nachdem es im Vorjahr bereits einen Verlust von -3,1 Mio. Euro gab. Grund waren demnach "operative Vorlaufinvestitionen in das zukünftig geplante Wachstum".
Nach eigenen Angaben konnte Momox bei einem Wachstum auf 80 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014 dann aber profitabel arbeiten . Konkrete Zahlen nannte aber auch Momox bislang nicht.
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