Quartalszahlen: Butlers freut sich über "beschleunigtes Wachstum"

von Stephan Randler

05.07.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Kölner Multichannel-Händler Butlers   wächst munter weiter. So kann der Spezialist für Deko- und Geschenkartikel für das zweite Quartal 2018 ein Umsatzplus von 13,6 Prozent verbuchen, das über alle Vertriebskanäle erreicht wurde. Im ersten Quartal 2018 lag das Plus erst bei einem flächenbereinigten Wachstum von 3,6 Prozent   , so dass sich Butlers nun über ein "beschleunigtes Wachstum" freuen kann.
Butlers Online-Shop
Butlers Online-Shop (Bild: Screenshot)
Beim Filialgeschäft gibt es dabei auf vergleichbarer Fläche ein Plus von 10,3 Prozent, beim Online-Handel sogar einen Zuwachs von 30,7 Prozent. Das Wachstum treiben dabei einmal mehr die Maßnahmen, die Butlers im vergangenen Jahr bei seiner Restrukturierung   getroffen hat. So profitiert Butlers im Einzelhandel von einem neuen Ladenkonzept, wo der Multichannel-Händler neue Angebote bietet wie den "Mini Market", in dem es Kreativ-Artikel gibt. Vor Ort zeigt Butlers zudem generell weniger Ware, um so die Wertigkeit der Angebote zu betonen. Online kann Butlers damit punkten, dass die Kölner ihre Ware bei mehr Partnern wie Möbel-Versender Wayfair oder der myToys-Gruppe anbieten. Dazu kommt die neue Positionierung bei den Kunden an. So konzentriert sich Butlers wieder auf sein Kerngeschäft mit Deko- und Geschenkartikeln, während der Handel mit Möbeln nur noch eine Nebenrolle spielt. "Unsere Kunden schätzen es sehr, dass die Marke Butlers klar für Wohnaccessoires rund ums Kochen und Essen steht", freut sich Finanzchef Jörg Funke. 2017 hatte Butlers einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt   . Damals hatten ein zunehmender Wettbewerbsdruck sowie nachlassende Frequenzen in den Innenstädten als auch eine falsche Sortimentspolitik „zu einem deutlichen Ertragsverlust“ geführt. Das Unternehmen wurde saniert, indem zum einen die Zahl der Filialen in Deutschland reduziert wurde. In der Zentrale in Köln wurden zudem Strukturen verschlankt, um hier mit einer "reduzierten Mannschaft   " zu arbeiten.
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