Outfittery: "Je mehr Daten wir haben, umso effizienter wachsen wir"

13.04.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Outfittery GmbH   aus Berlin hat im vergangenen Geschäftsjahr die Gewinnschwelle erreicht. Nach eigenen Angaben konnte der Spezialist für Curated-Shopping im November 2017 erstmals schwarze Zahlen schreiben. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt man allerdings sehr wortkarg. So verraten die Berliner auf Nachfrage nicht, wie das Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2017 ausfällt.
Outfittery
Box von Outfittery (Bild: Outfittery GmbH)
Und auch zum Umsatz schweigt man sich aus. Hier heißt es lediglich, dass sich der Netto-Umsatz "in einem zweistelligen Millionenbereich befinde". Das ist aber weder sonderlich konkret noch überraschend. Zur Erinnerung: Laut dem zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht gab es im Geschäftsjahr 2015 einen Netto-Umsatz von 35,9 Mio. Euro, wie ich bereits hier auf neuhandeln.de   berichtet hatte. Damals konnte Outfittery seine Umsatzerlöse durch eine "konsequente Wachstumsstrategie" um 93 Prozent erhöhen, nachdem der Netto-Umsatz ein Jahr zuvor bei 18,7 Mio. Euro lag. Der Hintergrund: Neben dem Ausbau der Kernmärkte Deutschland, Österreich, Schweiz hatte Outfittery auch seine Expansion in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Dänemark und Schweden fortgesetzt. Neben dem Umsatz war damals aber auch der Jahresfehlbetrag gestiegen, wodurch sich die Verluste von zuvor -10,8 Mio. Euro (2014) auf -17,1 Mio. Euro (2015) erhöht hatten. Laut dem Jahresabschluss waren unter anderem die Personalkosten gestiegen, was Zweifel am Geschäftsmodell nährt. Denn es entsteht der Eindruck: Wenn mehr Kunden bei Outfittery bestellen, brauchen die Berliner auch mehr Stylisten, um Kunden zu beraten. So könnten dann die Kosten steigen, obwohl das Geschäft anzieht. Diesen Eindruck hatte Outfittery gegenüber neuhandeln.de aber bereits vor kurzem revidiert   . So gebe es sehr wohl positive Skaleneffekte bei den Berlinern. Denn neben rund 150 Stylisten beschäftigen die Berliner auch ein Tech-Team, das Daten analysiert. So kann Outfittery aus den Käufen der vergangenen Jahre ableiten, was Kunden gefallen dürfte. Aus jeder Retoure und jedem Kauf lerne das System mehr. Kein Wunder also, dass Daten und IT nun eine wichtige Rolle beim Erreichen des Break-Even gespielt haben. "Unser Service wird mit jedem Kunden besser", freut sich Gründerin Julia Bösch. "Je mehr Daten wir haben, umso effizienter können wir wachsen." Daten-Analysen hätten demnach in den vergangenen anderthalb Jahren dazu geführt, dass der Kunden-Service deutlich verbessert und effektiver wurde. Outfittery wurde 2012 gegründet und bedient Kunden in acht Ländern. Zielgruppe sind "gutsituierte Männer" zwischen 25 und 50 Jahren, die online Mode kaufen möchten. Diese können einen Personal-Shopping-Service nutzen. Dazu müssen Kunden zunächst online einen Fragebogen ausfüllen, der Kleidungsstil, Größen und Preispräferenzen behandelt. Ein persönlicher Stylist stellt daraufhin eine Auswahl an Kleidungsstücken zusammen, die dem Kunden bequem zur Anprobe nach Hause geschickt werden. Kunden müssen dabei nur behalten, was ihnen gefällt. Versand und Retoure sind kostenlos.
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