"Nach Prüfung aller Alternativen": Otto-Versand zieht sich aus Osteuropa zurück
16.01.2020
Otto verschwindet aus Osteuropa, Lascana bleibt vielleicht
Für Otto gibt es in Osteuropa auch keine Zukunft, weil der Online-Shop in Deutschland zunehmend zu einem Marktplatz ausgebaut wird. Um diesen Schritt auch in Osteuropa zu gehen, wäre aber "ein zu hoher Investitionsbedarf" nötig. Diesen Grund kennt man. Denn um sich auf seine Plattform-Strategie zu konzentrieren, hatte sich der Otto-Versand bereits im Sommer 2018 aus Russland verabschiedet . Vom Unito-Aus in Osteuropa betroffen ist auch die Unterwäsche-Marke Lascana, für die ebenfalls von Budapest aus Online-Shops für Kunden in Tschechien, der Slowakei und Ungarn betrieben werden. Hier plant man allerdings, die Angebote künftig von Hamburg aus in den drei Ländermärkten zu führen. Im Otto-Konzern hatte die Unito-Gruppe die OCE in Budapest vor vier Jahren übernommen, weil man viel "Vertrauen in osteuropäische Märkte " hatte und "Entwicklungspotenzial im E-Commerce " sah.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!