myToys.de: Jeder zehnte Kauf ein Kombi-Shopping-Auftrag
22.07.2014
"Unsere Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass das Multi-Shop-Konzept bei unseren Kunden sehr gut ankommt: Rund jeder 10. Kauf ist bereits ein Kombi-Shopping-Auftrag, bei dem der Warenkorb Artikel von mindestens zwei der Online-Shops enthält."Zugegeben: Wie aussagekräftig diese Zahl tatsächlich ist, kann ich schwer einschätzen. Mir ist jedenfalls kein vergleichbares Portal bekannt, mit dessen Kennzahlen man die Entwicklung des Multishop-Modells von myToys.de vergleichen könnte (auch wenn nun Windeln.de nach der Übernahme von Kindertraum.ch im Frühjahr in der Schweiz einen ähnlichen Weg beschreitet und ebenfalls verschiedene Shops auf einer zentralen Online-Plattform bündelt ). Sicher ist allerdings, dass es nicht bei drei Shops auf der Online-Plattform von myToys.de bleiben wird. Das haben die Berliner jedenfalls gegenüber neuhandeln.de erneut betont:
"Im Jahr 2015 plant myToys, die 500 Mio. Euro Umsatzmarke zu knacken. Dieses Wachstum ist zum einen getrieben durch den Ausbau des Kerngeschäftes – also des myToys-Online-Shops – und zum anderen durch die Erweiterung des Multi-Shop-Konzeptes."Eine Option bleibt, die Shopping-Community Limango mit myToys.de zu verschmelzen. So gehört Limango zwar seit gut einem Jahr zur myToys-Gruppe , der Shopping-Club wird aber nach wie vor unabhängig von der Multishop-Plattform betrieben. Dass eine Integration von Limango prinzipiell denkbar wäre, hat myToys bereits im Mai in Aussicht gestellt . Viel spricht zudem dafür, dass die Berliner künftig ins Geschäft mit Beauty-Produkten einsteigen und zusätzlich Kosmetik unter der neuen Shop-Marke Lapurisa auf ihrer Online-Plattform anbieten werden . Im Geschäftsjahr 2013/14 (Stichtag: 28. Februar) konnte die myToys-Gruppe ihren Netto-Umsatz um 35,4 Prozent auf 383 Mio. Euro steigern, was auch dem Geschäft der im Jahresverlauf integrierten Otto-Töchter Limango und Mirapodo (gehört seit 01.03.2013 zu myToys ) zu verdanken ist. Angaben zum Ergebnis verraten die Berliner allerdings auch auf Nachfrage nicht. Im Jahr zuvor gab es bei 273,4 Mio. Euro Netto-Umsatz ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach finanziellen Erträgen und Aufwendungen) von -1,1 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat man aber schwarze Zahlen schreiben können, wie das Unternehmen aus der Otto-Gruppe gegenüber dem Versandhausberater betont hatte .
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