Mister Spex verrät Details zu seiner Multichannel-Strategie
13.11.2014
So funktioniert das Partnerprogramm (Bildquelle: Stephan Meixner)
Auf der Berliner Fachveranstaltung “Just Commerce – kanalübergreifender E-Commerce ” von Bühlmann Rechtsanwälte , Trusted Shops und dem Verband Schweizer Versandhandel (VSV) hat Robert Motzek von Mister Spex am Donnerstag zahlreiche Details zu dem Multichannel-Geschäftsmodell verraten, die auch mir bislang nicht bekannt waren. So zahlen Kunden für einen Sehtest zwar einen Preis von 9,90 Euro , der beim Kauf einer verglasten Brille erstattet wird. Der Partner vor Ort erhält von Mister Spex aber eine Vergütung von 15 Euro für seinen Service. Die Anpassung einer Brille vergütet Mister Spex seinen Partnern wiederum mit fünf Euro. Wenn der Kunde nach dem Besuch bei einem Partner online kauft, wird er mit zehn bis 25 Prozent am Umsatz von Mister Spex beteiligt.Entwicklung der Zahl der Partneroptiker (Bildquelle: Stephan Meixner)
Aktuell zählt Mister Spex bereits 455 Partneroptiker (siehe Foto oben), langfristig will man die Zahl der stationären Handelspartner bei rund 500 lokalen Optikern stabilisieren. In diesem Jahr werden die Partneroptiker zusammen voraussichtlich rund 55.000 Sehtests verkaufen, nachdem im vergangenen Jahr etwa 27.000 Tests verkauft worden sind. Damit hat sich das Partnerprogramm nach eigenen Angaben "erfolgreich etabliert". Stand heute werden etwa 15 bis 20 Prozent vom Gesamtumsatz "Brille" über das Partnerprogramm erzielt. Übrigens: Die Kunden von Mister Spex verfügen nach eigenen Angaben in der Regel über ein "höheres Bildungsniveau", sind im Schnitt 35 Jahre alt und größtenteils Frauen (60%),Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!