Home24: "Ungewöhnlich warmes Wetter" erschwert das Geschäft

19.07.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der auf Möbel und Accessoires spezialisierte Versender Home24   rechnet für das zweite Quartal 2018 jetzt nur noch mit einem um Fremdwährungseffekte bereinigten Umsatzplus von rund sechs bis acht Prozent. Damit korrigieren die Berliner ihre ursprüngliche Prognose deutlich nach unten. Denn zuvor hatte Home24 mit einem Plus von 13 bis 28 Prozent kalkuliert, wie es gegenüber neuhandeln.de heißt.
Home24 Marc Appelhoff
Marc Appelhoff (Bild: Home24 SE)
Jetzt dagegen hat der Möbel-Spezialist seine ursprüngliche Prognose für das zweite Quartal 2018 angepasst. Ein wesentlicher Grund ist nach eigenen Angaben, dass es von April bis Juni 2018 in Kontinentaleuropa und gerade in Deutschland ein "ungewöhnlich warmes Wetter" gegeben habe. Diese Hitzeperiode habe wiederum zu einer "spürbar geringeren Nachfrage im Markt für große Möbel" geführt, wo Home24 sein Kerngeschäft hat. Für Co-CEO Marc Appelhoff (siehe Foto links) gibt es trotz der heißen Witterung aber keinen Grund zur Sorge. "Wir konnten unseren Umsatz trotz des warmen Wetters deutlich steigern", argumentiert der Home24-Chef. Dazu liege die angepasste Umsatzprognose für das zweite Quartal 2018 mit einem Plus von rund sechs bis acht Prozent "über der Entwicklung des Markts". Für das gesamte Jahr hält Home24 daher weiter sein angestrebtes Wachstum von rund 30 Prozent auf währungsbereinigter Basis für möglich. Denn der Möbel-Versender geht davon aus, dass sich die Nachfrage jetzt saisonal verschiebt und somit im Laufe des restlichen Jahres nachgeholt werden wird. Dies würden unter anderem Marktdaten aus dem Sommer im Jahr 2003 nahelegen, der damals ebenfalls außergewöhnlich warm ausgefallen war. Die endgültigen Quartalszahlen veröffentlicht Home24 am 12. September 2018. Home24 verkauft in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Holland, Belgien, Frankreich und Italien - sowie mit der Marke Mobly   in Brasilien. Der Möbel-Versender hat seinen Sitz in Berlin und über 1.000 Mitarbeiter.
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