Bitte vermeiden: Die drei Todsünden bei der Onlineshop-Vermarktung
20.02.2019
Todsünde Nummer 1: Keine klare Positionierung
Wofür steht mein Online-Shop? Diese Frage müssen nicht nur Händler auf Anhieb beantworten können. Auch Verbraucher müssen sofort erkennen, was ihnen ein Versender bietet. Das Design-Möbelhaus Uhl aus Ludwigsburg verspricht zum Beispiel "einzigartige Wohnkonzepte und Ideen" sowie "Designmöbel erster Güte". Das erfährt man, wenn man den Anbieter googelt. Doch wer den Online-Shop besucht, wird verwirrt. Denn dort ist plötzlich die Rede von einer "City of innovative living" - doch was hat das nun mit Möbeln zu tun? Diese sieht man auf der Startseite gar nicht, wo plötzlich Container stehen (siehe Abbildung). Das erinnert an einen Logistik-Dienstleister - aber sicher nicht an ein Möbelhaus.Todsünde Nummer 2: Die Feature-Flut
Der erste Schritt ist geschafft und der Verbraucher bleibt in Ihrem Online-Shop. Das ist schon einmal gut. Möglicherweise interessiert sich der Besucher auch schon für einen Artikel. Doch schon folgt die nächste Frage, die Händler sofort beantworten müssen: Warum sollte der Kunde ein Produkt kaufen bzw. welchen Mehrwert oder Vorteil hat er? Das klingt im ersten Moment vielleicht banal. Doch in der Praxis zeigt sich leider immer wieder, dass Händler hier oft keine passende Antwort parat haben.Todsünde Nummer 3: Kein zwingender Call-to-Action
Nehmen wir einmal an, der Online-Shop hat den Kunden überzeugt und auch auf Artikel-Ebene klingt das Angebot verlockend. Dann spricht viel dafür, dass der Kunde das Produkt jetzt auch kauft. Doch vielleicht will er sich den Kauf noch einmal überlegen oder den Preis vergleichen. Das wollen wir aber nicht. Wenn der Kunde schon im Online-Shop ist und Interesse hat, soll er schließlich auch kaufen. Doch dazu braucht es die entsprechende Handlungsaufforderung - den so genannten "Call to Action".Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!