TV-Werbung: SportScheck lässt eine große Chance liegen
03.12.2014
SportScheck-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr rückläufig
Eigenmarken von SportScheck (u.a. OCK ) finden dagegen im TV-Spot gar nicht statt. Nun kann man zwar argumentieren, dass diese in einem TV-Spot vielleicht nicht der beste Köder und bekannte Marken für Kunden attraktiver sind. Gerade über TV-Werbung lässt sich aber doch Markenbekanntheit schaffen und geschickt Bedarf wecken. Ein exklusives Sortiment liefert zudem das beste Argument, warum Kunden kaufen sollten. Deshalb werben Versender ja traditionell gerne mit Versprechen wie "nur bei uns" oder "exklusiv bei uns". SportScheck könnte es sich zudem leisten, mit weniger bekannten Eigenmarken zu werben - so verfügt der Händler an sich mit 17 Millionen Besuchern in den Filialen sowie 52 Millionen Visits im Online-Shop pro Jahr bereits über eine bekannte Marke, die man nicht mehr groß erklären muss. Während also jüngere Wettbewerber über TV-Werbung erst einmal ihren Shop bekannt machen müssen, könnte SportScheck direkt für sein exklusives Sortiment trommeln. Es spricht aber noch ein anderer Grund dafür, exklusive Sortimente zu bewerben. Denn gerade in der Outdoor-Branche haben Händler zunehmend damit zu kämpfen, dass Hersteller eigene Online-Shops eröffnen und zu Konkurrenten der Reseller werden. Auch deshalb ist zum Beispiel bei Globetrotter Ausrüstung der Umsatz im Geschäftsjahr 2012/2013 (Stichtag: 28. Februar) erneut gesunken . Und auch bei SportScheck war zuletzt Sand im Getriebe. So sank der Umsatz im Jahr 2013/2014 (Stichtag: 28. Februar) um um 5,1 Prozent auf 319 Mio. Euro .Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!