Filialexpansion: Gudrun Sjöden verkauft jetzt in Frankfurt
30.09.2014
Bildquelle: Gudrun Sjöden GmbH
Überraschend kommt die Filialexpansion nicht. So hatte Matthias Fink - Geschäftsführer der Gudrun Sjöden GmbH - bereits im vergangenen Jahr auf dem ECommerce-Kongress NEOCOM angekündigt, dass in diesem Jahr zwei weitere Geschäfte in Deutschland folgen werden.
Auf seinem Vortrag hatte Fink damals beschrieben, dass Gudrun Sjöden in solche Regionen offline expandiert, in denen bereits viele Umsätze über den Versandhandel erzielt werden. Damit bietet der Händler seinen Bestandskunden eine Anlaufstelle vor Ort und startet nicht bei null.
Erfahrungsgemäß sinke der Versandumsatz zwar zunächst ein wenig, weil Bestandskunden ihre Käufe gerne in das Ladengeschäft verlagern. Im Anschluss steige der Umsatz in einer Region aber spürbar, wenn es ein Ladengeschäft gibt. Das klingt plausibel. So berichten jedenfalls auch andere Versender immer wieder, dass sie ihre Ladengeschäfte den Online-Umsatz in der entsprechenden Region befeuern . Das dürfte daran liegen, dass Filialen einen anonymen Versender für Kunden erst richtig greifbar und damit vertrauenswürdig(er) machen.
Mit der neuen Filiale in Frankfurt (Größe: 500 Quadratmeter) betreibt Gudrun Sjöden nun sieben Ladengeschäfte in Deutschland sowie ein Outlet am Firmensitz Zirndorf (bei Fürth).
Im vergangenen Geschäftsjahr 2013 haben die damals noch sechs stationären Standorte etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes der Gudrun Sjöden GmbH eingespielt, der damals rund 30 Mio. Euro netto betragen hatte. Vor einem Jahr wurde der Textilhändler auf der NEOCOM zudem mit dem Preis "Online-Shop des Jahres" ausgezeichnet , den ich damals mitvergeben hatte .
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