Startup-Programm: MediaMarktSaturn-Gruppe ändert Strategie
11.08.2017
Ansatz 2.0: "Unkompliziert und flexibel auf Startups einstellen"
Auch über den neuen "Retailtech Hub" will der Handelskonzern an Ideen, Services und Produkte kommen, die das vorhandene Portfolio passend ergänzen. Schwerpunkt bleiben daher gemeinsame Projekte - wie es bei der Technikberatung der Fall ist . Im Gegensatz zum bisherigen "Spacelab"-Programm müssen Gründer dafür nun aber nicht mehr Beteiligungen an den Konzern abtreten. Aus diesem Grund führt nun auch CDO Wild das Programm, da sein Vorgänger Sinner auf Venture Capital spezialisiert war. Doch bei den bisherigen Programmen hat es schnell Diskussionen gegeben, wenn Start-Ups bewertet wurden. Auch sonst hält man die Gründer nun an der langen Leine. So ziehen die Start-Ups zwar auch beim neuen Programm für mehrere Wochen in einen Campus nach München, wo sie sich ebenfalls durch Mentoren beraten lassen können. Anders als bisher müssen sich die Gründer dort nun aber nicht mehr in Vollzeit aufhalten. "Wir möchten uns so unkompliziert und flexibel wie möglich auf die Ansprüche der Startups einstellen", verdeutlicht Programm-Chef Wild. Bewerben können sich Start-Ups ab sofort online unter www.retailtechhub.com . Das Coaching startet Mitte Oktober 2017, teilnehmen können bis zu zehn Gründer. Bewerben können sich nun auch erstmals Anbieter von Services rund um den digitalen Handel, ein Fokus auf Consumer Electronics ist nicht mehr nötig. Denkbar wären beispielsweise auch neue Payment-Lösungen für den stationären Handel, von denen ja ebenfalls der Handelskonzern bei seinem Geschäft einmal profitieren könnte. Start-Ups müssen allerdings nicht zwangsweise mit MediaSaturn kooperieren. Denn beim "Retailtech Hub" ist nun auch US-Accelerator Plug and Play Tech an Bord, der eigene Kontakte in die Handelswelt anbietet.Basis
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