Es ist vollbracht: Electronic Partner liefert Bestellungen nach Hause

von Stephan Randler

10.11.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Angekündigt hatte man es bereits vor einigen Monaten   , nun ist es tatsächlich so weit: Nach einigen Ausbaustufen ist der Online-Shop der Verbundgruppe Electronic Partner   nun endlich so weit, dass sich Kunden ihre Bestellungen erstmals auch nach Hause liefern lassen können. Wer daher nun bei einem Fachmarkt aus der Gruppe online Produkte in den Warenkorb legt, kann neben einer Reservierung vor Ort und der Lieferung in die Filiale jetzt auch die "Lieferung nach Hause" auswählen (siehe Screenshot).
EP Online-Shop
Wer bei EP bestellt, bekommt die Ware nun nach Hause (Bild: Screenshot)
Verbessert haben sich nun aber nicht nur die Lieferbedingungen. So können Kunden ihre Online-Bestellungen ab sofort auch erstmals alternativ über die beiden Zahlverfahren "Paypal" und "Sofortüberweisung" begleichen, nachdem bislang Kunden ihre Bestellungen nur mit Kreditkarte bezahlen konnten. Im Gespräch mit neuhandeln.de hatte man diesen Schritt bereits angekündigt   , wobei bei den Zahlverfahren weiter Luft nach oben ist. Der bei Kunden ausgesprochen beliebte Kauf auf Rechnung wird zum Beispiel nach wie vor nicht angeboten, das Lastschriftverfahren auch nicht. EP betreibt zwar bereits seit diesem Frühjahr einen Online-Shop   . Bislang mussten Kunden ihre Online-Bestellungen aber selbst beim EP-Fachhändler abholen („Click & Collect“) - was auch weiterhin möglich ist. In diesem Fall müssen Kunden zunächst das gewünschte Produkt suchen und über ihre Postleitzahl einen Fachhändler in der Nähe auswählen. Mit einem dieser vorgeschlagenen EP-Fachhändler kann der Kunde nun ein direktes Geschäft abschließen, indem er die Ware gleich online bezahlt. Wer das nicht möchte, kann sich alternativ die gewünschte Ware unverbindlich zur Abholung reservieren lassen. Auch bei einer Lieferung nach Hause müssen Kunden zunächst über ihre Postleitzahl einen Händler in der Nähe suchen, der die Ware dann verschickt. Dabei können die einzelnen Händler pro Order entscheiden, ob sie die Ware selbst verschicken oder den Versand über das Zentrallager abwickeln. Auf einen verschärften Wettbewerb müssen sich Elektronik-Versender dennoch wohl kaum einstellen. Denn zum einen hat EP seinen Online-Shop bereits einige Monate ohne Versandfunktion betrieben, was einige Interessenten vergrault haben könnte. Zum anderen fehlt auf dem Online-Portal EP.de   ein prominenter Hinweis dazu, dass Ware nun auch nach Hause verschickt wird. Das bemerkt man erst beim Checkout-Prozess im Online-Shop - wo ja aber viele Interessenten vielleicht gar nicht erst landen, da sie keinen Versand erwarten und den Shop bereits wieder ohne einen Kauf verlassen. Auf Nachfrage von neuhandeln.de erklärt Electronic Partner, warum man nicht die Werbetrommel rührt: "In der Startphase geben wir unseren Mitgliedern zunächst die Möglichkeit, das System genau kennen zu lernen, bevor wir eine offensive Kommunikation in Richtung Endverbraucher starten."
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