Konsumgüterunternehmen beschleunigen ECommerce-Investitionen
29.10.2020 Im Zuge der COVID-19-Pandemie setzen sich Konsumgüterunternehmen verstärkt mit Direct-to-Consumer (D2C)-Ansätzen auseinander und passen ihre Geschäftsstrategien an, um den veränderten Kundenanforderungen gerecht zu werden.
Fortschritte in den Bereichen Datensammlung und -analyse mit Luft nach oben
Auch wenn viele Konsumgüterunternehmen Initiativen zur Datensammlung und -analyse gestartet haben, bleibt noch viel zu tun. Die Hälfte der Entscheider gibt an, dass ihr Unternehmen "teilweise" oder "überwiegend" digital aufgestellt sei. Nur die wenigsten sagen aus (8 Prozent), dass ihr Unternehmen eine "vollständig" digitale Organisation sei und sie die Schlüsselplattformen zur Datensammlung und -analyse beherrschen würden. Im Bereich der künstlichen Intelligenz geben zwei Drittel der Konsumgüterunternehmen an (65 Prozent), bereits mehrere Projekte ins Leben gerufen zu haben. Mehr als die Hälfte der Befragten beabsichtigt, bis Ende 2020 weitere KI-Initiativen zu starten. Die Mehrheit der Entscheider (71 Prozent) ist davon überzeugt, dass sie sich durch die Maßnahmen einen Vorsprung zur Konkurrenz sichern konnten. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) tut sich jedoch noch immer schwer damit, künstliche Intelligenz für eine bessere Kapitalrendite zu monetarisieren.Umsetzbare Erkenntnisse durch die Verbindung von Daten bleiben eine Herausforderung
Konsumgüterunternehmen haben sich in der Vergangenheit darauf konzentriert, sich First-Party-Daten aus verschiedenen Quellen zu beschaffen. Heute stehen Organisationen vor der Herausforderung, die eigenen Datenfähigkeiten zu entwickeln, die erforderlich sind, um wertvolle Erkenntnisse aus umfassenden Datenpools zu gewinnen. Zu den größten Innovationshemmnissen zählen die folgenden: Die wertstiftende Nutzung der Daten, um Innovationen voranzutreiben (45 Prozent), um bessere Entscheidungen zu treffen (43 Prozent) und um die Entscheidungsfindung zu operationalisieren (47 Prozent). Dazu kommen Bedenken bezüglich der sich verschärfenden Datenschutzbestimmungen (52 Prozent) und mangelndes Know-how (40 Prozent).Das Potential der Datentransformation gilt es vollumfänglich zu erschließen
Konsumgüterorganisationen arbeiten verstärkt daran, ihre Daten- und Analysefähigkeiten in Schlüsselbereichen weiterzuentwickeln. Die Mehrheit der Entscheider gibt an, Daten zur Verbesserung des Service, zur Personalisierung der Customer Experience und zur Optimierung der Produktempfehlungen sowie -suche einsetzen. Nur etwa ein Drittel schöpft das Potenzial der Daten in den Schlüsselbereichen jedoch tatsächlich voll aus. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Etablierung von Datenplattformen. Sie ermöglichen Konsumgüterunternehmen einen holistischeren Blick auf Verbrauchertrends und befähigen sie zur "Data First"-Perspektive über die gesamte Organisation hinweg. Sie können den wachsenden Pool an First Party-Daten mit denen aus Zweit- und Dritt-Quellen zusammenzuführen. Dadurch lassen sich Innovation vorantreiben, die personalisierte und kontextuelle Kundenerfahrungen ermöglichen. Langfristig helfen diese Investitionen bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die sich Verbraucher wirklich wünschen.Basis
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