50 Jahre Barcode - jetzt kommt die neue Generation
03.05.2024 Der erste Barcode-Beep ertönte vor 50 Jahren beim Scan des Codes auf einem Kaugummi. Nun tritt eine neue Barcode-Generation an, um den zunehmenden Datenbedarf von Handel und Kaufenden zu bedienen.
An die Not-for-Profit-Organisation können sich Unternehmen hierzulande wenden, wollen sie Barcodes oder andere GS1 Standards, für ihre Produkte, Sendungen, Dokumente oder Maschinen nutzen ? um nur einige wenige Anwendungsbereiche zu nennen. Dafür benötigen sie zudem eine Global Trade Item Number (GTIN), früher EAN genannt. Diese Nummer unter dem bekanntesten Barcode, dem EAN-13, erhalten sie ebenfalls bei GS1 Germany. Weltweit entwickelt ein Netzwerk aus 116 GS1 Organisation diese Lösungen für Herausforderungen in Industrie und Handel in 150 Ländern sowie für 25 Branchen aktiv weiter und arbeitet damit über zwei Millionen Unternehmen zu.
Barcode der kommenden Generation
Die kommende Barcode-Generation, die leistungsstärkeren 2D-Codes, wird eine ebenso bedeutende Rolle spielen wie die linearen Strichcodes in den letzten 50 Jahren. Die zweidimensionalen Barcodes - wie die QR-Codes - spielen immer da ihren Vorteil aus, wo mehr Information gefragt sind, als Verpackung oder eindimensionale Strichcodes liefern können. Denn sie erlauben Kombinationen von mehr als 4.000 numerischen Zeichen. Außerdem öffnen sie Anwendenden den Weg ins Internet, wo noch mehr Informationen auf sie warten.Der neue Datenaustauschstandard 'GS1 Digital' dazu funktioniert wie eine Weiche. Mit ihm lassen sich je nach Kontext unterschiedliche Informationen ausspielen. Während sich Verbrauchende für Dinge wie in Produkten enthaltene Allergene, Rezeptideen oder Kundenbewertungen interessieren, möchten Geschäftspartner Zugriff auf zusätzliche für sie wesentliche wirtschaftliche oder technische Daten haben. Der Code auf dem jeweiligen Produkt bleibt dabei derselbe, die Informationsinhalte ändern sich je nach Zeitpunkt, Ort und Gerät des Barcode-Scans ? einer für alles. Ab 2028 sollen die 2D-Codes an den Supermarktkassen lesbar sein und auch hier den Weg in den Crosschannel-Handel ebnen.
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