Akeneo B2C-Studie

Shopping: Kaum Innovationsfreude bei Deutschen

von Dominik Grollmann

30.10.2023 Die Neigung der Deutschen, beim Konsum auf innovative Technologien zurückzugreifen, ist offensichtlich eher weniger ausgeprägt: Zwei von fünf Menschen hierzulande zeigen sich wenig technologieoffen.

 (Bild: I AM NIKOM, shutterstock)
Bild: I AM NIKOM, shutterstock
Trotz E-Commerce, Mobile First und fortschreitender Digitalisierung im Handel: Die Neigung der Deutschen, beim Konsum auf innovative Technologien zurückzugreifen, ist offensichtlich eher weniger ausgeprägt. Im Durchschnitt meiden nämlich mehr als 40 Prozent der Menschen hierzulande Shopping-Kanäle, die auf neuen Technologien basieren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle B2C-Survey der Product Experience Company Akeneo   .

Der Blick auf die Details bestätigt: Fast die Hälfte der deutschen Verbraucher zeigt zum Beispiel überhaupt kein Interesse an Voice-Commerce-Tools. Darunter fasst die Studie etwa Chatbots und virtuelle Sprachassistenz-Technologien zusammen. 46 Prozent der in der Bundesrepublik Befragten lehnen Verkaufskanäle, die etwa mit Chatbots oder Sprachassistenz-Technologien wie etwa Alexa ausgestattet wurden, ganz und gar ab. Aber auch Augmented-Reality-Anwendungen, mit denen Produkte interaktiv angezeigt und beschrieben werden können, stoßen bei den deutschen Verbrauchern auf relativ wenig Resonanz. Denn für 42 Prozent der Befragten spielt diese Technologie in ihren Konsumüberlegungen überhaupt keine Rolle. Auf die geringste Ablehnung stoßen Mobile Apps. "Nur" etwas mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten (35 Prozent) verweigern sich diesem Shopping-Kanal.

Auch im europäischen Vergleich bleibt Deutschland zurück

Demgegenüber zeigen sich die europäischen Nachbarn beim Shoppen deutlich weniger technologiefeindlich. Denn dort lehnen durchschnittlich nur knapp ein Drittel (32,5 Prozent) Verkaufskanäle, in denen neue Technologien zum Einsatz kommen, ab. Europäischer Spitzenreiter ist hier Italien. Lediglich ein Viertel der Verbraucher lehnt dort neue Technologien beim Shoppen kategorisch ab. Knapp dahinter liegt Frankreich. Dort verweigern sich 31 Prozent der fortschrittlichen Shopping-Technologien, gefolgt von Großbritannien (32,75 Prozent).

"Gerade für den Technologie- und Wissenschaftsstandort Deutschland kommt dieses Ergebnis sehr unerwartet. Unternehmen, Marken und Händler, die vielleicht schon in neue Verkaufstechnologien investiert haben, sollten deshalb sehr präzise nach den Ursachen für diese Zurückhaltung forschen und sie nicht pauschal mit Kaufzurückhaltung, Inflation oder Rezession erklären. Sehr wahrscheinlich erfüllt die Product Experience, die über diese neuen Verkaufskanäle ausgeliefert wird, nicht die Erwartungen der Verbraucher. In jedem Fall aber bietet die breite Ablehnung innovativer Shopping-Technologien ein enormes Wachstumspotenzial, dass es im Rahmen einer Omnichannel-Strategie zu erschließen gilt", kommentiert Tom Grasser , VP Sales Central & Eastern Europe bei Akeneo.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema:

LOXXESS AG

Die LOXXESS AG ist ein spezialisierter Logistikdienstleister mit Schwerpunkt auf komplexe Outsourcing-Projekte in Industrie und Handel. Das mittelständische, familiengeführte Unternehmen entwickelt für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kontraktlogistik, Value-Added-Services und Fulfillment.

Unternehmensprofil ansehen