Online-Shopping vor neuem Rekord in der Weihnachtssaison
12.11.2021 Für den globalen E-Commerce sagt Salesforce im November und Dezember einen neuen Umsatzrekord von 1,2 Billionen US-Dollar voraus. Dabei spielen auch stationäre Läden eine wichtige Rolle. KonsumentInnen müssen sich auf Preissteigerungen von bis zu 20 Prozent einstellen. Welche Geschenke teurer werden, listet Idealo auf.
Der aktuelle 'Shopping-Index' von Salesforce bestätigt diesen Trend: Mit einem Plus von weltweit 11 Prozent ist der Online-Handel in den letzten drei Monaten weiter gewachsen. In Deutschland verzeichnen digitale Einkäufe eine Steigerung von 2 Prozent.
Weitere Ergebnisse
- Produktionskapazitäten, Logistikkosten und Arbeitskräftemangel dürften laut Salesforce zu höheren Einzelhandelspreisen für Waren führen. Das Wachstum des digitalen Handels wird auch durch einen Anstieg der Verbraucherpreise um bis zu 20 Prozent vorangetrieben, obwohl weltweit rund zwei Prozent weniger Weihnachtsbestellungen erwartet werden.
- Die Analysen von Salesforce deuten darauf hin, dass die VerbraucherInnen auch in dieser Saison früh einkaufen werden, um zu vermeiden, dass die gewünschte Ware bereits vergriffen ist. Die Einkäufe vor der Cyber Week steigen voraussichtlich um weltweit 3 Prozent.
- Gleichzeitig wird das stationäre Ladengeschäft in der Digitalstrategie vieler Händler zu einem wichtigen Faktor. LadenmitarbeiterInnen fungieren zunehmend als Social InfluencerInnen. Zudem führen Mitarbeitende und KundInnen vermehrt Online-Bestellungen im Laden aus. Salesforce prognostiziert, dass mehr als sechs von zehn Online-Bestellungen weltweit von stationären Geschäften beeinflusst werden - entweder durch Unterstützung bei der Online-Bestellung oder durch das Abholen der Bestellung im Laden.
Die 'Holiday Predictions' und der 'Shopping-Index' basieren auf aggregierten Daten und Aktivitäten von über einer Milliarde KäuferInnen in mehr als 40 Ländern, die Salesforce über Commerce Cloud sowie zusätzliche Informationen aus der Marketing Cloud und Service Cloud von Händlern kontinuierlich erfasst und analysiert.
Diese Weihnachtsgeschenke werden teurer
Gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten sowie anhaltende Produktions- und Lieferengpässe führen dazu, dass die Preise beliebter Weihnachtsgeschenke steigen. Um herauszufinden, wie viel teurer der Geschenkekauf in diesem Jahr ausfallen könnte, hat die Shopping- und Vergleichsplattform Idealo die durchschnittliche Preisentwicklung in mehr als 50 Produktkategorien untersucht, darunter auch beliebte Weihnachtsgeschenke aus dem Vorjahr. Die Auswertung bezieht sich auf die Durchschnittspreise je Kategorie im Oktober 2020, die den entsprechenden Werten aus Oktober 2021 gegenübergestellt werden.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenAngesichts der angespannten Lage rät Michael Stempin , Preisexperte bei Idealo, sich in diesem Jahr frühzeitig nach Geschenken umzusehen: "Dass Konsumgüter teurer werden und vereinzelt schlecht verfügbar sind, bekommen nach und nach auch die VerbraucherInnen zu spüren. Weil wir nicht erwarten, dass das Preisniveau zeitnah sinkt, raten wir im Hinblick auf Weihnachten in diesem Jahr mehr denn je, früh mit dem Geschenkekauf loszulegen."
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