Schluss mit Vendoren? Wie Amazon seinen Marktplatz umbaut

28.03.2019 - Seit Anfang des Jahres kündigt Amazon zahlreiche Lieferverträge mit Vendoren. Diese sollen stattdessen als Marktplatz-Seller auftreten. Will Amazon ein reiner Marktplatz-Anbieter werden? Oder den Markt für eine Eigenmarken-Offensive bereiten? Wir haben die Hintergründe für den Umbau untersucht.
von Dominik Grollmann
Markplatz mit Bestlagen: Vendor-Verträge vergibt Amazon nur auf Einladung. Derzeit machen allerdings eher die Kündigungen von sich reden. (Bild: ThomasWolter / pixaby.com)
Bild: ThomasWolter / pixaby.com
Markplatz mit Bestlagen: Vendor-Verträge vergibt Amazon nur auf Einladung. Derzeit machen allerdings eher die Kündigungen von sich reden.
Mitte März hat ein Bericht des amerikanischen Wirtschaftsdienstes Bloomberg Amazon-Verkäufer aufgeschreckt: Der US-Retailer würde massenhaft seine Verträge mit Lieferanten - in der Amazon-Sprache Vendoren genannt - kündigen. Unter Vendoren machte sich regelrechte Panik breit. Kein Wunder. Traditionell pflegt der Konzern das Image des unkalkulierbaren, intransparenten Angstgegners. Und bis heute rätseln Beobachter, welche Strategie das Unternehmen eigentlich in dem konfliktträchtigen Spannungsfeld zwischen Marktplatz, Eigenhandel und Eigenmarkenstrategie verfolgt.

Insofern kann es nicht überra

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