Erste Auswirkungen von Corona: Tausendkind meldet Insolvenz an

von Susanne Broll

30.03.2020 Insbesondere die Start-up-Szene wird von der Corona-Krise in Mitleidenschaft gezogen. Als eines der ersten Unternehmen musste nun Tausendkind Insolvenz anmelden.

 (Bild: Tausendkind)
Bild: Tausendkind
Weil wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage Investoren abgesprungen sind, musste der Berliner Babyartikel-Versender Tausendkind   Insolvenz anmelden, wie die Gründerin und Geschäftsführerin Kathrin Weiß unserer Redaktion bestätigte. "Wäre die Krise zwei Wochen später gekommen, hätten wir wahrscheinlich noch alles unter Dach und Fach bringen können", bedauerte Weiß zuvor gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Capital   . Mit bestehenden Investoren sei keine Brückenfinanzierung zustande gekommen und die staatlichen Rettungsprogramme seien noch nicht verfügbar gewesen.

Dabei hatte die Krise zuletzt einen positiven Einfluss auf die Verkäufe. Da stationäre Kinder- und Spielzeuggeschäfte aufgrund der Pandemie schließen mussten, "boomt aktuell das Onlinegeschäft bei Tausendkind und die Umsätze steigen", berichtet Weiß. "Mit Beginn der Coronakrise ist die Nachfrage in allen Segmenten sprunghaft angestiegen. Einen solchen Anstieg haben wir selten erlebt." Auch langfristig geht Tausendkind davon aus, dass der Trend zum Online-Handel sich noch verstärken wird.

Geplant ist, den Betrieb von Tausendkind weiterlaufen zu lassen und alle 80 Mitarbeiter weiterzubeschäftigen. Der Insolvenzverwalter hat das Ziel "Tausendkind zu sanieren und fortzuführen", erklärt Weiß. "Wir Gründer bleiben an Bord und werden mit voller Kraft für die Rettung arbeiten."

Seit 2010 betreiben Anike von Gagern und Kathrin Weiß ihren Onlineshop für Baby - und Kinderartikel. Das Angebot umfasst neben Kleidung, Schuhen und Modeartikeln auch Möbel, Spielzeug, Deko und Bastelmaterial für Kinder. Der Versender ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv. Laut Weiß erzielte Tausendkind zuletzt einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
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