E-Commerce wächst in Deutschland unterdurchschnittlich

von Susan Rönisch

21.07.2020 Der Onlinehandel erlebt weltweit einen anhaltenden Boom, der durch die globale Corona-Pandemie weiter befeuert wird. Deutschland ist hier allerdings Schlusslicht.

 (Bild: SXC.hu/stubil)
Bild: SXC.hu/stubil
Während der Umsatz im E-Commerce im weltweiten Schnitt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 71 Prozent zulegte, beläuft sich das Wachstum in Deutschland auf moderatere 23 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Salesforce Q2 Shopping Index   , für den Daten von über einer Milliarde Online-Käufern in mehr als 41 Ländern ausgewertet wurden.

Neben den weltweiten Umsätzen (+71 Prozent) stieg auch der Datenverkehr um 37 Prozent stark an. Weltweit hat besonders das sogenannte Click & Collect großes Potenzial. Das sind hybride Shop-Modelle, die Optionen zum Online-Kauf und zur Abholung im Ladengeschäft anbieten. Diese hatten insgesamt einen überdurchschnittlichen Umsatzanstieg von 127 Prozent im zweiten Quartal.

Deutsche kaufen mobil und vertrauen auf Social Media-Empfehlungen

In Deutschland wuchs von April bis Juni der Anteil der mobilen Onlinekäufe um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q2/2019). Mit insgesamt 68 Prozent hatten mobile Endgeräte sogar den höchsten Anteil am Traffic der Online-Händler. Jeder zweite Online-Einkauf in Deutschland wurde mit mobilen Geräten getätigt. Weltweit finden deutsche Käufer am häufigsten über soziale Netzwerke in die Online Shops: 14 Prozent des mobilen E-Commerce-Traffics wurden direkt über Social Media generiert.
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