Fünf Ideen, um Black Friday-Trafficspitzen zu meistern

von Dominik Grollmann

14.10.2022 Am 25. Novemver steht wieder der Black Friday an. Diese Anregungen sollen E-Retailern helfen ihre Performance, ihre Skalierbarkeit sowie ihr Prozessmanagement während der Black Friday-Verkaufszeit zu verbessern.

Der Black Friday und die Cyber-Week leiten die Hochsaison für das Onlineshopping ein. Laut Studien fielen die Verkäufe in der ersten Stunde des Black Friday 2021 um 780 Prozent höher aus als an einem durchschnittlichen Tag im selben Jahr. Für E-Retailer stellen diese temporären Nachfrage-Peaks eine große Herausforderung dar, denn die kurzen, heftigen Anstiege der Besucherzahlen und die damit verbundenen Transaktionen sind eine starke Belastung für das System, das normalerweise für deutlich geringere Zugriffszahlen und Transaktionen ausgelegt ist.

Daher erfordert es nicht nur eine durchdachte Marketing-Strategie, sondern auch die richtige Website-Strategie, um sich auf die Shopping-Hochsaison vorzubereiten. Web-Expert Mathieu Strauch von Platform.sh   , gibt fünf Tipps, mit denen Unternehmen die Herausforderungen strategischer und nachhaltiger angehen können.

1. Marketingaktionen versus Web-Performance

Marketing-Teams sind vor dem Black Friday Ansturm maximal gefordert. Häufig müssen Kampagnen noch kurz vor dem Startschuss zum Aktionstag angepasst werden, weil zum Beispiel Produkte nicht zur Verfügung stehen und ausgetauscht werden müssen, sich das Pricing ändert oder die Konkurrenz schneller war mit einer Aktion. Gleichzeitig sollen die Website und Web-App Administratoren sicherstellen, dass die Performance während der Cyberweek einwandfrei ist und die Sites und Apps störungsfrei funktionieren. Um dies zu gewährleisten, gab es in vielen Unternehmen einen harten Stopp für Änderungen, sodass kurzfristige Anpassungen fast unmöglich waren, ohne eine Gefährdung darzustellen. Das Einsetzen von Plattformen, zum Entwickeln und Skalieren von Websites kann diesen Interessenskonflikt lösen. Solche Web-Plattformen ermöglichen schnelle Reaktionszeiten, sodass die Web-Verantwortlichen ohne großen Aufwand bis zur letzten Minute auf Änderungen reagieren können.

2. Skalierbarkeit ohne "Leerstand" außerhalb der Peak Season

Manche ECommerce-Unternehmen müssen am ersten Cyber-Shopping-Weekend bis zu 106.000 Website-Besuche in der Sekunde bewältigen können. Unternehmen mit eigenen Servern halten für Peaks wie die Weihnachtssaison oder andere Aktionen viel Kapazität vor, die im rechtlichen Jahr nicht benötigt werden. Die Alternative, im entscheidenden Moment nicht genügend Kapazität zu haben, sodass die Server unter der Last zusammenbrechen, ist wirtschaftlich noch riskanter. Das Ergebnis ist, dass in der restlichen Zeit 60-80 Prozent der Kapazität nicht genutzt werden. Das erfordert nicht nur hohe Investitionen in die Hardware, sondern auch Ressourcen für Betrieb und Wartung sowie Energiekosten, die immer stärker ins Gewicht fallen. Viele Unternehmen stellen daher auf die Zusammenarbeit mit Hosting-Anbietern um, damit sie bei Bedarf skalieren können. Wenn diese Zusammenarbeit über einen Plattform-Anbieter läuft, der gleichzeitig die Entwicklung, Skalierung und das Management der Apps unterstützt, kann die Nutzung und Auslastung noch besser gesteuert und optimiert werden.

3. Performance und Energieverbrauch senken durch Code-Optimierung

Die Performance und die Ladezeiten von Websites und Apps sind ein Schlüsselfaktor für die Kundenzufriedenheit und den Umsatz. Hier empfiehlt es sich, einen möglichen Partner nach Referenzen bei extremen Belastungen zu fragen. Besonders fortschrittliche Lösungen helfen Entwicklern sogar dabei, die Performance von Sites und Anwendungen zu optimieren, indem sie zeigen, wo genau bestimmte Codes verbessert werden können, um die Ladezeiten, und auch die SEO-Ergebnisse zu verbessern. Ein weiterer Vorteil für eine optimierte Performance: Es spart auch Energie. Denn, je mehr Daten transferiert werden, desto höher der Energieverbrauch.

4. Kostensenkung und Nachhaltigkeit muss kein Wiederspruch sein

Die Auswirkungen von Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Umwelt sind größer als man denkt. Ganze vier Prozent macht ihr Anteil mittlerweile am weltweiten CO₂- Ausstoß und Energieverbrauchs aus - genauso viel wie die Luftfahrt. Endkunden und Investoren wählen Unternehmen daher auch immer mehr danach aus, ob diese nachweislich die Verbesserung ihrer Prozesse in Richtung Nachhaltigkeit investieren. Mithilfe einer besonders hohen Serverdichte kann die Zusammenarbeit mit Plattform-Betreibern den Energieverbrauch um bis zu einem Faktor 10 senken. Erste Anbieter stellen ihren Kunden sogar APIs und Tools zur Verfügung, über die der CO₂-Verbrauch nachvollziehbar wird. Damit können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, die die CO₂-Bilanz ihrer IT verbessern. Zudem können Unternehmen bei einigen Plattform-Anbietern auch den Standort der genutzten Rechenzentren mitbestimmen und sich beispielsweise für einen Standort entscheiden, der überwiegend erneuerbare Energien nutzt.

5. Mehr Transparenz durch zentrales Management

Das Entwickeln und das Management von Websites und -Apps auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen, steigert auch die Transparenz und eröffnet zusätzliche Vorteile für das Monitoring sowie die Automatisierung von Routineprozessen. Funktionen auf Basis künstlicher Intelligenz, unterstützen die Manager und Administratoren dabei, die Applikationen zu überwachen, Probleme bei der Performance zu erkennen und helfen sogar bei deren unmittelbaren Behebung. Durch diese Vereinfachung der oft zeitraubenden Prozesse können sich Unternehmen stärker auf die Shopping-Erfahrung ihrer Kunden fokussieren - wie etwa die Gestaltung des Benutzererlebnis im Shop oder auch Funktionen, die das Einkaufen einfach und intuitiv machen. Anstatt sich Gedanken um die Infrastruktur machen zu müssen.
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