Weihnachtsgeschäft: Mehrere Logistiker erheben Peak-Zuschläge
26.10.2021 Angesichts steigender Sendungsmengen zur Weihnachtszeit haben UPS, FedEx und Hermes angekündigt, temporäre Peak-Zuschläge für Pakete zu erheben. Die Deutsche Post DHL verzichtet hingegen weiterhin auf diese.
1. Hermes
Hermes erwartet in diesem Jahr eine Steigerung der Paketsendungen um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 137 Millionen Päckchen und Pakete sollen zwischen Oktober und Dezember verschickt werden, an Spitzentagen bis zu 3 Millionen. Damit Sendungen noch rechtzeitig zu Weihnachten ankommen, nennt das Unternehmen für PrivatkundInnen den 20.12. als Abgabeschluss. Für Pakete innerhalb der EU gilt als Richtwert der 14.12.Um die Zusatzkosten während des Weihnachtsgeschäfts abfedern zu können, erhebt Hermes bei GeschäftskundInnen wie bereits in den vergangenen Jahren einen Peak-Zuschlag. Private Pakete bleiben zuschlagsfrei.
2. UPS
Im Zeitraum zwischen dem 31. Oktober und dem 15. Januar 2022 erhebt UPS einen Peak-Zuschlag für große Pakete, Pakete, die Höchstgrenzen überschreiten oder die einer zusätzlichen Handhabung bedürfen. Eine Auflistung findet sich hier .3. FedEx
FedEx stellt seinen KundInnen aufgrund der Corona-Pandemie bereits seit vergangenem Jahr Peak-Zuschläge in Rechnung. Für die bevorstehende Hauptsaison gibt es eine Anpassung: Seit dem 4.10. wird für Frachtsendungen aus Europa in die USA und nach Kanada einen Zuschlag von 2 Euro pro Kilogramm erhoben. Eine Übersicht über die verschiedenen Peak-Zuschläge findet sich hier .4. Deutsche Post DHL
Die deutsche Post rechnet in diesem Jahr nicht mit großen Sprüngen bei den Paketmengen . 2020 gab es im vierten Quartal ein außergewöhnlich starkes Plus von fast einem Viertel (+23,3 Prozent) auf 498 Millionen Sendungen. Dieses werde man halten oder möglicherweise leicht übertreffen. Peak-Zuschläge lehnt der Marktführer - wie bereits in den Vorjahren - ab.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!