Lieferkettengesetz: Unternehmen sind nicht gut vorbereitet
06.04.2022 Das Lieferkettengesetz tritt 2023 in Kraft: 70 Prozent der deutschen Unternehmen glauben zwar, die Vorschriften einhalten zu können, aber gleichzeitig können 60 Prozent nicht beurteilen, ob ihre direkten Lieferanten überhaupt Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung einhalten.
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Jetzt Mitglied werdenDie Umfrage belegt, dass das Lieferkettengesetz bereits Wirkung zeigt - obwohl es erst ab nächstem Jahr gilt. So sagen 58 Prozent der Unternehmen hierzulande, dass sie bereits über ein wirksames Lieferketten-Risiko-Management gegen aufkommende Gesetze verfügen, während es global nur 43 Prozent sind.
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Jetzt Mitglied werdenDaten sind entscheidend, um die Lieferkette zu bewerten
Deutsche Unternehmen sind sich darüber im Klaren, dass eine stärkere branchenweite Zusammenarbeit und der Austausch wichtiger Daten über die ESG-Standards von Lieferanten erforderlich sind (97 Prozent). Stünden wichtige ESG-Daten offen und sofort für alle potenziellen Käufer zur Verfügung, dann würde dies 79 Prozent aller deutschen Unternehmen helfen, das Lieferkettengesetz einzuhalten.Der fehlende Austausch von Daten über die ESG-Belange der Lieferanten war mit 50 Prozent ein wichtiger Faktor, der deutsche Unternehmen daran hindert, ihre Lieferanten genau zu bewerten. Weitere Hindernisse sind der Einsatz von Technologie, die nicht für die Einhaltung von ESG-Standards ausgelegt ist (56 Prozent), und die inkonsequente unternehmensweite Einhaltung (51 Prozent), z.B. wenn das Marketing einen Lieferanten wählt, der nicht zugelassen ist.
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