Kaufmännische Abteilungen: Luft nach oben bei Digitalisierung
26.05.2024 Trotz der allgegenwärtigen Diskussion um die digitale Transformation zeigt eine Untersuchung: Kaufmännische Bereiche haben noch längst nicht den erforderlichen Fortschritt in der Digitalisierung erreicht.
Mittlerer Reifegrad
Die kaufmännischen Abteilungen befinden sich in einem mittleren Stadium der Digitalisierung (48 Prozent). Trotz der Entwicklung der letzten Jahre in bestimmten Bereichen gibt es noch erhebliches Potenzial zur Weiterentwicklung. Fast alle Bereiche liegen in der Bewertung des Reifegrades bei lediglich knapp 50 Prozent.Einzig bei der Nutzung der digitalen Kommunikationswege ist mit 58 Prozent ein höherer Grad an Reife erreicht. Dies könnte darauf hindeuten, dass E-Mails, Instant Messaging und andere Formen digitaler Kommunikation weit verbreitet sind und effektiv genutzt werden. Die Daten legen nahe, dass gezielte Investitionen in Technologie und Ausbildung notwendig sind, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Dies könnte die Implementierung neuer Softwarelösungen, Schulungen für Mitarbeitende oder die Verbesserung der digitalen Infrastruktur umfassen.
Rolle der Künstlichen Intelligenz: Der Mensch bleibt im Spiel
Die Studie des Softwareherstellers offenbart eine momentane Zurückhaltung gegenüber der Nutzung von generativer KI im Arbeitsalltag. Mehr als 50 Prozent sehen keine Relevanz für ihre Arbeit. Dennoch werden Automatisierung und Künstliche Intelligenz als Wendepunkt für den kaufmännischen Bereich identifiziert. Die Studie zeigt ein zunehmendes Interesse an fortgeschrittenen Planungs- und Analysetools (Anstieg von 29,7 Prozent) sowie Business Intelligence-Lösungen (Anstieg von 28,5 Prozent). Ein Viertel der Befragten können sich vorstellen, in 10 Jahren Routineaufgaben vollständig durch Software übernehmen zu lassen - allerdings nicht ohne den Menschen.Basis
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