Zehn Prozent Wachstum im Schweizer E-Commerce

von Susanne Broll

29.08.2019 Auch im vergangenen Jahr konnte der Schweizer E-Commerce weiter zulegen: Das ECommerce-Volumen stieg auf rund zehn Milliarden Franken, zeigt ein neuer Länderreport. Das sind die aktuellen Trends im Schweizer E-Commerce:

 (Bild: Pixabay / Claudia Beyli)
Bild: Pixabay / Claudia Beyli

Überproportionales Wachstum ausländischer Plattformen

Ausländische Onlineplattformen konnten im vergangenen Jahr ein Wachstum von 16 Prozent verzeichnen. In den letzten fünf Jahren entwickelten sich ausländische Anbieter mehr als doppelt so schnell wie inländische. Heute beträgt der Auslandsanteil im Onlinehandel bereits 22 Prozent. Auch 2019 wird ein überproportionales Wachstum erwartet.

Von der linearen Distributionskette zur Kundenzentrierung

Traditionell war die Konsumgüterindustrie als Wertschöpfungskette organisiert, die beim Hersteller beginnt und über den Gross- und Einzelhandel beim Konsumenten endet. Digitale Plattformen wie Online-Marktplätze, Social Media und Suchmaschinen haben das alte Rollenmuster aufgelöst und positionieren sich heute mit nützlichen Services zwischen Einzelhandel und Konsumenten. Das Ergebnis: Der Kunde steht im Zentrum. Digitale Plattformen sind seine Begleiter - und erst dann kommen die Anbieter der eigentlichen Leistung.

Einzelhandel geht zurück, zugunsten einer neuen vernetzten Angebotswelt

Durch die ständige Verfügbarkeit von Angeboten im Internet verliert der regionale Einzelhandel an Bedeutung. Ein Abbau von Geschäften und Verkaufsfläche hat in der Schweiz bereits begonnen. Alle Stufen der Distribution sind unter Druck. Als Ergebnis zeichnet sich eine neue vernetzte Angebotswelt ab mit vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Der Kunde ist online - Brands ziehen mit

Um ihre Kunden online an den wichtigsten Touchpoints zu erreichen, müssen sich Brands im Internet stärker engagieren. Selbst erbrachte Services formen das Markenprofil und spielen wertvolle Hinweise über Kunden und deren Einkaufsverhalten zurück. Eigene B2C-Onlineshops bleiben jedoch in erster Linie einMarketinginstrument und werden 2025 nur einen kleinen Anteil am Umsatz der Marken ausmachen.

Einzelhandelsgeschäfte können sich mit virtuellem Sortiment profilieren

Statt großer Verkaufsflächen will sich der Einzelhandel in Zukunft mit kleineren, intensiv bewirtschafteten Geschäften profilieren. Virtuelle Sortimente sind ein Ansatz: Zu den im Laden verfügbaren Produkten kommen noch solche, die direkt vor Ort in weiteren Farben und Größen bestellt werden können.

Wer vom Wachstum profitieren will, muss kontinuierlich investieren

E-Commerce bleibt ein sehr dynamisches und wettbewerbsintensives Geschäft und verspricht auch weiterhin großes Wachstum. Um mithalten zu können, müssen Unternehmen ihre Leistungen stetig ausbauen und Prozesse noch effizienter gestalten. E-Commerce setzt kontinuierliche Investitionen in den Bereichen Informatik und Logistik voraus. Die Kür suchen sie in Maßnahmen rund um Personalisierung und Beziehungsmanagement.

Smarte Mobile-Lösungen erhöhen die Conversion

Der Kauf via Smartphone wird immer populärer. Um ihre Conversion auch im Mobile-Segment zu erhöhen, richten Unternehmen ihr Marketing gezielt auf die Smartphone-Nutzung aus. Besonders für regelmässige Käufe sind Mobile-Lösungen mit hinterlegten Zahlungsdaten eine einfache und kundenbindende Massnahme. Die smarten ÖV-Tickets von Fairtiq und SBB Easy Ride oder der kassenlose Kiosk «avec box» von Valora machen es vor.

Wachstumstrend im Schweizer E-Commerce hält auch in den kommenden Jahren an

Gut zwei Drittel der befragten Unternehmen geht davon aus, dass die ECommerce-Umsätze ihrer Branche 2025 um 50 Prozent oder mehr gestiegen sein werden. Niemand rechnet mit einer Stagnation oder einem Rückgang.


Quelle: E-Commerce Report Schweiz 2019   von Datatrans   und der Fachhochschule Nordwestschweiz   . Im Rahmen der Studie wurden 35 in der Schweiz potenziell marktprägende Online- und Multichannel-Anbieter von Konsumgütern und Dienstleistungen mit einem E-Commerce-Volumen von knapp 4 Mrd. CHF befragt.
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