Weihnachtseinkäufe: Black Friday spielt noch keine große Rolle

von Christina Rose

16.11.2021 Auch wenn immer mehr Deutsche ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen wollen, spielen Rabattaktionen wie Black Friday noch eher eine untergeordnete Rolle.

Die diesjährigen Weihnachtseinkäufe der Deutschen sind immer noch von der Pandemie gekennzeichnet. Neben einem Zuwachs im Online-Shopping allgemein, plant ein Teil der deutschen VerbraucherInnen den Kauf ihrer Geschenke im Internet, um dann die Produkte vor Ort abzuholen. Dabei spielen Anreize des Handels wie Black Friday und Cyber Monday überraschenderweise immer noch eine untergeordnete Rolle im Gegensatz zu den USA und anderen Ländern.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Verbraucherstudie 'Christmas Pulse' von Teads   mit mehr als 2.400 Befragten in acht europäischen Ländern: Neues und gefestigtes Vertrauen in die digitale Welt als erster Shoppingkanal in 64 Prozent der Fälle, dazu kommen weitere 17 Prozent, die teilweise Pick-Up Shopping bevorzugen sowie die Vorliebe der VerbraucherInnen für digitales Entertainment in 26 Prozent der Fälle.

Drei Viertel der Deutschen planen Weihnachten online zu shoppen

Demnach gaben 64 Prozent der deutschen VerbraucherInnen an, ihre Weihnachtsgeschenke online zu kaufen und liefern zu lassen. Weiter gaben 12 Prozent an, sich online inspirieren zu lassen, aber dann im Laden zu kaufen, während 5 Prozent das sogenannte Pick-Up Shopping bevorzugen, also online bestellen und im Laden abholen. Nur noch 45 Prozent wollen direkt in den Geschäften kaufen.

Die Hälfte der Deutschen shoppt nicht an Black Friday oder Cyber Monday

Überraschenderweise bieten die Sales Anreize wie Black Friday und Cyber Monday noch viel Luft nach oben. 50 Prozent der VerbraucherInnen gaben an, diese Events nicht zu nutzen. Immerhin 32 Prozent gaben an, diese Sales Anreize zu nutzen, davon aber 14 Prozent nicht für Weihnachtsgeschenke.

Ganz oben auf der Wunschliste stehen dieses Jahr mit 26 Prozent Handys, Konsolen und Computer, gefolgt von Kleidung, Kosmetik und Luxusartikeln mit 24 Prozent Spielzeuge liegen mit 18 Prozent auch noch hoch im Kurs, während 13 Prozent der VerbraucherInnen Dienstleistungen wie Tickets, Gastronomiebesuche oder Freizeitangebote verschenken wollen, pandemie-bedingt vermehrt auch über Online-Gutscheine.
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