E-Commerce: Onlineshopper bevorzugen Gast-Checkout
28.07.2022 Inwiefern Verbraucher bereit sind, ihre Daten beim Online-Shopping zu teilen und wie sie vorgehen, um ihre Daten zu schützen, wurde in einer aktuellen Studie untersucht.
- 28 Prozent machen sich im Vergleich zum Vorjahr mehr Gedanken über Datenschutzpraktiken von Online-Unternehmen.
- Im Ländervergleich lesen deutsche Verbraucher häufiger die Datenschutzrichtlinien von Unternehmen.
- 62 Prozent der deutschen Online-Shopper bevorzugen den Kaufabschluss über den Gast-Checkout. In Frankreich ist die beliebteste Methode für den Kaufabschluss ein Konto mit Nutzernamen und Passwort.
- 89 Prozent der deutschen Verbraucher löschen ihre Browser-Cookies, aber nur 35 Prozent nutzen den Inkognito-Modus zum Online-Shopping. 11 Prozent wissen nicht, was der Inkognito-Modus ist.
- 28 Prozent machen sich im Vergleich zum Vorjahr mehr Gedanken über Datenschutz.
40 Prozent der befragten Teilnehmer lesen die Datenschutzrichtlinien nach eigenen Angaben "manchmal", bevor sie persönliche Daten angeben. 19 Prozent lesen die Richtlinien "oft" und 7 Prozent "immer". 34 Prozent lesen die Datenschutzrichtlinien "selten" oder "nie". Im Ländervergleich wird deutlich, dass deutsche Verbraucher mehr Wert auf das Lesen der Richtlinien legen: In Frankreich lesen 42 Prozent die Richtlinien "selten" oder "nie"und in Australien sind es 38 Prozent.
Zudem gaben 28 Prozent der deutschen Online-Shopper an, sich im Vergleich zum Vorjahr mehr Gedanken zu den Datenschutzpraktiken von Online-Unternehmen zu machen.
Für Unternehmen ist es daher umso wichtiger, möglichst transparent und integer zu sein, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, diverse Faktoren danach zu bewerten, wie wichtig diese sind, damit ein Unternehmen ihr Vertrauen als Neukunde gewinnt. Diese 5 Faktoren wurden am häufigsten mit "sehr wichtig" bewertet:
- Das Unternehmen erklärt eindeutig, wie meine Daten verwendet werden (55 Prozent).
- Das Unternehmen erklärt eindeutig, wie meine Daten geschützt werden (54 Prozent).
- Das Unternehmen erklärt eindeutig, welche Arten von Daten es erfasst (51 Prozent).
- Das Unternehmen bietet die Möglichkeit, als Gast zu bezahlen (47 Prozent).
- Das Unternehmen verlangt nur ein Minimum an persönlichen Informationen (41 Prozent).
Gast-Checkout ist die bevorzugte Option unter Verbrauchern, einen Kauf abzuschließen
Wenn es darum geht, welche Optionen die Befragten bei der Kaufabwicklung bevorzugen würden, wenn sie zum ersten Mal bei einem Online-Händler einkaufen, gab die Mehrheit der deutschen Verbraucher (62 Prozent) an, am liebsten als Gast bezahlen zu wollen. Interessant ist hier der Vergleich zu Frankreich, wo die Mehrheit (61 Prozent) es vorzieht, einen neuen Nutzernamen und ein Passwort zu erstellen. In Deutschland sind es nur 29 Prozent, die ein Nutzerkonto mit Passwort bevorzugen.Demgegenüber ist die Verwendung von Social-Media-Profilen nicht besonders beliebt. Nur 9 Prozent der deutschen Befragten gaben an, die Anmeldung über ein bereits vorhandenes soziales Profil, wie zum Beispiel Facebook für die Kaufabwicklung zu bevorzugen.
So gehen Verbraucher mit Cookies um
Wenn sie auf einer Website dazu aufgefordert werden, Cookies zu akzeptieren, lehnt jeder Zweite üblicherweise manche, aber nicht alle Cookies ab. 37 Prozent akzeptieren dagegen alle Cookies und 12 Prozent lehnen alle Cookies ab. Darüber hinaus gaben 54 Prozent der Befragten an, ihre Cookies "manchmal" zu löschen, 35 Prozent "oft" und 10 Prozent "nie".Eine weitere Möglichkeit, weniger persönliche Daten zu teilen, ist die Nutzung des Inkognito-Modus. So wird weder ein Browserverlauf angelegt, noch werden Cookies dauerhaft gespeichert. Obwohl dies dem Verbraucher Arbeit für das Löschen der Cookies abnimmt, scheint er für das Online-Shopping nicht oft zum Einsatz zu kommen. So gaben 55 Prozent der Teilnehmer an, ihn nie zu nutzen, wenn sie online einkaufen, und 11 Prozent wussten nicht einmal, was der Inkognito-Modus ist.
Um die Daten für diese Studie zu erheben, hat GetApp im Juni 2022 eine Online-Umfrage unter 3164 Verbrauchern in Frankreich, Australien und Deutschland durchgeführt, darunter 1049 Teilnehmer aus Deutschland durchgeführt. Alle Teilnehmer sind über 18 Jahre alt, in Deutschland wohnhaft und tätigen mindestens ein Mal pro Monat einen Online-Einkauf.
Basis
Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de
- Kostenfrei
- Wöchentlicher Newsletter
- Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
- Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
- Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
- Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
Premium
Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:
- Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
- Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
- Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
- Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
- 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
Top-Deal!
PremiumPlus
Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.
- Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
- Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
- Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
- Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
- Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
- Whitepaper veröffentlichen
- Pressemitteilungen veröffentlichen
- Gastbeiträge veröffentlichen
- Referenzkunden pflegen
- 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
497,50 Euro (zzgl. MwSt)*
*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.