Shopping-Studie

Mehr als die Hälfte shoppt Weihnachten lokal

von Joachim Graf

06.12.2023 54 Prozent der Menschen ziehen es nach eigener Aussage vor, lokal einzukaufen und heimische Geschäfte zu unterstützen, wie eine Studie ermittelt. Doch Impulskäufe werden woanders getätigt.

 (Bild:  Chris Spencer-Payne auf Pixabay)
Bild: Chris Spencer-Payne auf Pixabay
Die Ergebnisse der Umfrage von Zahlungsanbieter Sumup   unter 2.000 Konsumenten in Deutschland zeigen beim Weihnachtseinkauf einen Trend in Richtung nachhaltiger und lokaler Angebote. Trotz großer Vorteile beim Online-Shopping in puncto Bequemlichkeit, bevorzugen Verbraucher mehrheitlich den Einkauf im Geschäft, um das gewünschte Produkt sofort zu erhalten (61 Prozent), es vor dem Kauf zu begutachten (59 Prozent) und Preise mit anderen Händlern zu vergleichen (44 Prozent). Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten bestätigten zudem, eher lokal einzukaufen und lokale Geschäfte zu unterstützen. Treuepunkte und Sonderangebote für Senioren und Studenten sehen zudem 78 Prozent als Motivation wiederzukommen.

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Wo die Deutschen Produkte kaufen hat eine aktuelle iBusiness-Studie ermittelt

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Die Studie beleuchtete unter anderem aber auch die negativen Seiten des Einkaufens vor Ort. Die am häufigsten von den Befragten genannten Störfaktoren waren hierbei mangelnde Qualität der Waren (52 Prozent), aufdringliche Verkäufer (52 Prozent) und mangelnde Hygiene im Geschäft (51 Prozent). Zudem werden fehlende Parkmöglichkeiten von zwei Fünftel als störend gesehen und fast jeder Dritte bewertet das Fehlen von bargeldlosen Zahlungsoptionen als besonders unerfreulich.

Nachhaltigkeit und soziales Engagement fördern Vertrauen

Nachhaltiges und soziales Engagement ist für die Mehrheit der deutschen Verbraucher von großer Bedeutung. An erster Stelle liegen nachhaltige Verpackungen: Zwei Fünftel der Befragten gaben an, dass diese ihr Vertrauen in eine Marke oder einen Händler stärken und reagieren positiv auf die Möglichkeit, Produkte zu recyceln.

Die Studienteilnehmer wurden auch gefragt, wo sie am ehesten Impulskäufe tätigen. Amazon wurde von 63 Prozent der Befragten am häufigsten genannt. Auf der Plattform lassen sich fast doppelt so viele Verbraucher zum spontanen Einkauf verleiten, als in physischen Geschäften ? diese liegen mit 33 Prozent auf Platz zwei, dicht gefolgt von eBay (31 Prozent). Unter den Social-Media-Apps steht Instagram   mit neun Prozent auf Platz 1, gefolgt von Facebook   , TikTok   und Google   .
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