Novemberdelle: Wie Weihnachten die Preise beeinflußt
26.10.2022 Die preisliche Entwicklung von Weihnachtsgeschenken folgt einem typischen Rhythmus. Eine Untersuchung von 600 Produkten aus 12 Kategorien zeigt, wie sich Preis- und Kaufdruck zueinander verhalten. Das überraschende Fazit: Einige Wochen vor Weihnachten gibt es eine regelrechte Preisdelle.
Geschenke im Dezember häufig am teuersten
Die erhöhte Kauflaune in der Vorweihnachtszeit führt dazu, dass der Handel alljährlich die Preise für begehrte Waren anzieht. Zugleich ist für den Handel die umsatzstarke Weihnachtszeit enorm wichtig, weshalb die Händler versuchen, viele Kunden auf ihre Seite zu locken. Im Ergebnis fanden die Preisexperten heraus, dass im Untersuchungszeitraum (November und Dezember 2021) 11 der 12 analysierten Kategorien in der vorletzten und letzten Novemberwoche am preiswertesten waren. Wer erst kurz vorm Fest zuschlug, zahlte hingegen häufig drauf: 7 der 12 untersuchten Kategorien waren in der Zeit von Mitte Dezember bis Heiligabend am teuersten.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
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Wer sich in der letzten Woche im November mit Klassikern wie Parfüm, Spielwaren und Kleidung eindeckt, kann von günstigen Preisen profitieren. Im Vorjahr konnten Verbraucher in der letzten Novemberwoche im Vergleich zur teuersten Woche im Untersuchungszeitraum bei Parfüm mit durchschnittlich 11 Prozent am meisten Geld sparen. Des Weiteren gab es in der letzten Woche im November bei Fernsehern (durchschnittlich 7 Prozent), Kleidung und Werkzeug (5 Prozent), Spielwaren und Wearables (4 Prozent) sowie bei Audio-Geräten (3 Prozent) die günstigsten Preise. In der vorletzten Novemberwoche sind wiederum Spielekonsolen mit im Schnitt 11 Prozent Ersparnis am preiswertesten gewesen. Bei Smartphones, Kameras und Notebooks/Tablets sparten Verbraucher jeweils 3 Prozent im Durchschnitt gegenüber der teuersten Woche im November und Dezember 2021. Einzig und allein bei Haushaltsgeräten lohnt es sich erst im Dezember zuzuschlagen - Produkte aus dieser Kategorie waren in 2021 im untersuchten Zeitraum durchschnittlich Mitte Dezember am günstigsten.Last-Minute-Schnäppchen eher selten
Je näher das Fest rückt, desto eher sollten Online-Shopper die Finger von Geschenken aus den Bereichen Spielwaren, Spielekonsolen, Smartphones, Parfüm, Audio-Geräte, Werkzeug und Kameras lassen. Diese Kategorien erreichten jeweils Mitte Dezember bis Heiligabend im Schnitt ihren preislichen Höhepunkt. Zwar erfährt auch Ware aus Bereichen wie Kleidung, Fernseher und Wearables im Dezember einen Preisanstieg, jedoch sind die Durchschnittspreise immer noch niedriger als Anfang November, wo diese Kategorien wiederum am teuersten waren.Bei der Untersuchung wurde die prozentuale Ersparnis durch den Vergleich der günstigsten Woche mit der teuersten Woche im Untersuchungszeitraum je Kategorie errechnet.
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