Bewerber empfinden Video-Recuiting als intransparent
20.07.2021 Vorstellungsgespräche haben sich im vergangenen Jahr ins Homeoffice verlagert und fanden in erster Linie auf Distanz statt. Die KandidatInnen-Kritik auf die neuartigen "Homeinterviews" fällt im Vergleich zu den Präsenzgesprächen im Zeitraum vor Corona indes leicht positiver aus.
Qualität der Interviews leidet nicht unter den neuen Rahmenbedingungen
In der Bewertung des Auswahlverfahrens stellen die StudienteilnehmerInnen den Arbeitgebern ein durchaus positives Zeugnis aus. 29 Prozent bewerten ihr Gespräch nachträglich als sehr gut, weitere 55 Prozent als überwiegend gut. Das entspricht in etwa den Werten von Anfang 2020 (28 Prozent und 52 Prozent). Ein Grund für die positive Bewertung ist ein überwiegend gutes Auftreten der InterviewerInnen, die offensichtlich mit dem Medienwechsel gut zurechtkommen. So finden mehr als drei Viertel (76,5 Prozent) der Befragten, dass ihre GesprächspartnerInnen aus der Personalabteilung überzeugend im Interview auftraten. Noch überzeugender wirken InterviewerInnen aus der jeweiligen Fachabteilung. 81 Prozent von ihnen werden positiv wahrgenommen, 27 Prozent sogar sehr.Tempo des Auswahlverfahrens leidet deutlich
Was den gesamten Auswahlprozess betrifft, hat die Corona-Krise aus KandidatInnen-Sicht zu einer Verlangsamung des Bewerbungsverfahrens geführt. Denn der Anteil derer, die diesen als zu lang wahrnehmen, stieg deutlich von 18 Prozent auf 31 Prozent. Zum Vergleich: Der Prozentsatz derjenigen, die den Prozess während der vergangenen 12 Monate zu unpersönlich finden, stieg von 19 Prozent um "nur" vier Punkte auf 23 Prozent. Größter Kritikpunkt nach wie vor: zu wenig Transparenz, was das Entscheidungsverfahren betrifft. Das kritisieren aktuell 42 Prozent der StudienteilnehmerInnen (vor einem Jahr 38 Prozent). Nach wie vor hoch ist zudem die Skepsis der KandidatInnen gegenüber den Aussagen der Arbeitgeber, wenn diese ihre Vorzüge als solche anpreisen. So geben 62 Prozent an, skeptisch in dieser Hinsicht zu sein. Allerdings fällt auf, dass diese Skepsis rückläufig ist. Denn zu Beginn des vergangenen Jahres lag sie noch bei einem Anteil von 67 Prozent.Basis
Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de
- Kostenfrei
- Wöchentlicher Newsletter
- Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
- Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
- Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
- Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
Premium
Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:
- Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
- Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
- Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
- Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
- 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
Top-Deal!
PremiumPlus
Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.
- Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
- Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
- Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
- Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
- Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
- Whitepaper veröffentlichen
- Pressemitteilungen veröffentlichen
- Gastbeiträge veröffentlichen
- Referenzkunden pflegen
- 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
497,50 Euro (zzgl. MwSt)*
*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.