Deutsche kaufen Weihnachtsgeschenke früher
13.10.2022 15 Prozent der Deutschen befürchten für die Weihnachtszeit Lieferengpässe und kaufen Geschenke früher als im vergangenen Jahr. Vor allem jüngere KonsumentInnen zwischen 18 und 29 Jahren ziehen ihren Weihnachtseinkauf in diesem Jahr deutlich vor.
Mehr als jeder zehnte Deutsche (11 Prozent) plant demnach, das diesjährige Weihnachtsfest in größerer Runde zu feiern als in 2021. Bei den 18- bis 29-jährigen KonsumentInnen (31 Prozent) ist der Wunsch nach einem geselligeren Zusammensein besonders ausgeprägt, mit zunehmendem Alter wächst die pandemiebedingte Vorsicht. Gekauft werden die Weihnachtsgeschenke dabei in erster Linie online: Nur 11 Prozent wollen in diesem Jahr mehr Präsente im stationären Handel erwerben.
Viele Deutsche möchten an Weihnachten umweltbewusster konsumieren
Vom Verpackungsmüll bis zum Lametta am Christbaum: Für die Umwelt ist Weihnachten nicht immer ein Fest. 15 Prozent der Deutschen wollen das ändern und dieses Weihnachten umweltbewusster gestalten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Auswahl ihrer Geschenke - vor allem bei jungen Menschen und in Haushalten mit Kindern. 30 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 24 Prozent der Familien haben sich vorgenommen, beim Geschenkekauf auf die Nachhaltigkeit der Produkte zu achten. Die faire Herstellung der Artikel ist immerhin bei 14 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ein Thema und damit um 5 Prozentpunkte mehr als bei den 50- bis 64-Jährigen (9 Prozent).Ebenfalls auffällig: Je jünger die KäuferInnen sind, umso relevanter ist die Qualität der Produkte. 44 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wollen bei ihren Weihnachtsgeschenken besonders auf eine hohe Qualität achten. Und auch in Haushalten mit Kindern (34 Prozent) ist Qualität ein wichtiges Auswahlkriterium. Bei den über 65-Jährigen teilen nur noch 20 Prozent diesen Anspruch.
Ältere KonsumentInnen investieren besonders viel in Geschenke
In einem Punkt sind sich alle Altersgruppen einig: Der Preis spielt für die Auswahl der Geschenke eine übergeordnet entscheidende Rolle. Insbesondere bei den 30- bis 39-jährigen KonsumentInnen (45 Prozent) steht der Preis über allem. Die 50- bis 64-Jährigen (26 Prozent) schauen hingegen am wenigsten auf das Preisschild. Dementsprechend sind es an diesem Weihnachtsfest auch die älteren KonsumentInnen, die am meisten in Geschenke investieren. 22 Prozent der über 65-Jährigen planen in diesem Jahr über 400 Euro für Präsente ein. Im Vergleich: Bei den 30- bis 39-Jährigen tun dies nur 4 Prozent. In den jüngeren Altersgruppen liegt das diesjährige Weihnachtsbudget zumeist bei bis zu 100 Euro (18 bis 29 Jahre: 42 Prozent, 30 bis 39 Jahre: 33 Prozent).Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!
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