"Komplette Mobilitätswende": Rose Bikes will ehrgeizig wachsen
21.06.2021 Rose Bikes will in Zukunft mehr sein als ein Fahrradhändler und -hersteller: Das Unternehmen will die "Mobilitätswende" in Deutschland vorantreiben, vom Händler zur Plattform werden, sich als digitale Marke präsentieren - und zuletzt auch stationär kräftig wachsen.
Etappe 1: Visionen und Ziele 2022
Um das Ziel zu erreichen, Deutschland zu einem klimaneutralen Fahrradpendlerland zu machen, will Rose Bikes nicht nur mehr Fahrräder verkaufen. "Dafür arbeiten wir weiterhin an Lösungen für Recycling und Versand und investieren massiv in die Produktentwicklung", so Heckrath-Rose. Er will Städte auf dem Weg zur Fahrradfreundlichkeit und Klimaneutralität beraten und ihnen Hilfe für den Umbruch anbieten.Geschäftsführer Marcus Diekmann ergänzt: "Wir wandeln uns vom Händler zur Marke und schließlich zur Plattform für Marken. Wir werden neue Wege einschlagen und neue Sparringspartner finden, um unsere Wachstumsziele zu erreichen und zur bekanntesten Bike Brand zu werden." Im kommenden Geschäftsjahr will er zum ersten Mal die 200-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz knacken und 60.000 Bikes verkaufen.
Vielseitige E-Bikes, mehr Fashion
Bei den Bike-Trends 2020 ist sich das Unternehmen sicher, dass die Zukunft der elektrisch ist und das Zauberwort "Vielseitigkeit" lautet. Ein Fahrrad diene nicht länger nur einem Zweck, das habe sich schon im Gravel-Trend herauskristallisiert. Stattdessen soll ein Bike sportlich, schick, gleichzeitig mit Motor und nicht zu schwer sein und sowohl für den kurzen Ride durch die Stadt als auch das Bikepacking-Abenteuer taugen.Daneben will Rose Bikes auf Bekleidung setzen. Nach dem Launch der Bekleidungslinie "Rose Dropbar Cycling Fashion" wird das Unternehmen gemeinsam mit Drykorn die "#AllCyclistsAreBeautiful"-Linie herausbringen. Der Verkauf soll im Frühjahr 2022 starten. Ziel ist es, den Kunden alltagstaugliche und gleichzeitig stylische Bekleidung zu bieten.
Retail & Media Expansion
Dei Verkaufe sollen aber auch durch einen Ausbau der stationären Flächen und Touchpoints angekurbelt werden. Bis Ende 2022 wird das Touchpoint-Netz von heute 14 auf 32 Flächen ausgeweitet. Dazu geht Rose Bikes eine Kooperation mit der ECE Group ein und wird in deren Einkaufszentren "Ankermieter" - allein dort sind zehn bis zwölf Flächen geplant. Darüber hinaus wird Rose Bikes in die Niederlande und nach Österreich expandieren. Auch das Filialnetz in Deutschland und der Schweiz wird erweitert und der Ausbau der Fachhandelsintegration mit Shop-in-Shop-Konzepten vorangetrieben.Der Rose Onlineshop hat im letzten Jahr bereits ein starkes Umsatz- und Nutzer-Wachstum erzielt. In diesem Jahr soll die Zahl der Besucher von 18 auf 25 Millionen steigen. Der Shop soll für Partner geöffnet werden. Entlang der Customer Journey gebe es dabei fünf Fokusthemen: Onlinemarketing, Personalisierung, Content Commerce, Retail Onlinemarketing und Internationalisierung.
Außerdem entwickelt Rose den Onlineshop zu einer Plattform weiter. Damit sich die Plattform-Partner gezielt entlang der Customer Journey platzieren können, ist das Unternehmen vor Kurzem die Partnerschaft mit Seeding Alliance (Ströer Gruppe) eingegangen, um ein Retail Media Tool zu integrieren.
Digitales Kompetenz und Tech-Ownership
Nach erfolgreicher Transformation der Digitalagentur Kommerz zu Rose Digital und Verdreifachung des Tech-Teams setzt Rose Bikes weiter auf digitale Kompetenz und Tech-Ownership. In Zukunft versteht sich Rose als Connector zwischen Marke und Kunden und fokussiert sich auf die Kuration für Kunden und D2C-Service für Markenpartner. Darauf werden alle Prozesse ausgerichtet und so einfach wie möglich gestaltet. Die IT-Systemlandschaft und -Infrastruktur werden auf Kundenbedürfnisse und Verschlankungsprozesse angepasst.Basis
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