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5 Trend-Themen, um die Online-Shops 2024 nicht herum kommen

15.01.2024 Shop-Tech ist und bleibt auch 2024 ein wichtiges Thema und das IT-Budget sollte nicht mehr in Upgrades völlig veralteter Systeme verschwinden. Glücklicherweise haben viele Entscheider inzwischen verstanden: Eine gute Tech-Basis muss Teil eines erfolgreichen Geschäftsmodells sein und deswegen konzentriert sich die Branche nicht mehr auf einzelne Shop-Systeme und deren Funktionen.

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Es geht vielmehr um die Frage: Welche Konzepte müssen Technologien ermöglichen? Auf welche Trends können Shops dieses Jahr ganz bestimmt nicht verzichten? Wir haben fünf Schwerpunkte zusammengefasst.

1. Nutzer setzen eine ganzheitliche UX voraus

Eine positive Nutzererfahrung ist kein Nice-to-have, sondern essenziell für den Erfolg von E-Commerce-Projekten. So wird 2024 ganz im Zeichen von positiven Beziehungen mit Konsumenten stehen: Immersive, wertvolle Kundenerlebnisse sind die Voraussetzung, um es überhaupt in die engere Auswahl bei Nutzern zu schaffen. Beziehung kommt vor Preiskampf. Schon kleine Optimierungen haben hier große Wirkung auf Kundenzufriedenheit, aber auch Conversion Rate: Von Mobile First über eine starke Suchtechnologie im Shop bis zur angepassten Startseite mit individualisierten Inhalten oder intuitiven Buy-Box-Funktionen. Es zählt, was Nutzern Arbeit und Mühe abnimmt. Die entstehenden Wettbewerbsvorteile sowie Markentreue sind dann ein weiterer Bonus. Und wer möchte, kann sich natürlich noch weiter differenzieren, etwa mit dem Einsatz von AR, Artificial Reality - solange es wirklich Mehrwert für Kunden schafft.

2. Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben

2023 stand schon ganz im Zeichen von KI und in 2024 wird sich daran wenig ändern: KI hat sich etabliert. Da KI hervorragend darin ist, große Datenmengen zu verarbeiten und Muster zu erkennen, nutzen Online-Shops die Technologie für effizientere Prozesse und Analytics. Generative AI wird 2024 aber auch für eine Vielzahl an virtuellen Produktpräsentationen und Content #madewithAI sorgen. Aber besonders prägt KI 2024 den wichtigen Trend-Bereich Personalisierung (siehe Trend Nummer 5) mit individuellen Produkt-Vorschlägen und maßgeschneiderten Kundeninteraktionen. KI-getriebene Chatbots und automatisierte Messaging-Lösungen werden zur Norm. Shops können dabei auf spezialisierte Einzellösungen setzen, die einfach zu integrieren sind, aber auch E-Commerce-Plattformen erweitern ihr Angebot um passende Anwendungsfälle.

3. 2024 ist das Jahr der Nachhaltigkeit - auch bei Technologieaspekten

Nachhaltigkeit wird für Marken nicht nur in der Kommunikation und bei Produktinnovationen essenziell: Auch beim Tech Stack setzen Unternehmen darauf. Genauer: Unternehmen erkennen in der Breite, dass MACH-Lösungen mit Headless und Composable Commerce ein Faktor für ihre Zukunftssicherheit sind. Vor allem, wenn es um komplexere Projekte und Geschäftsmodelle geht. Egal, welche Herausforderungen kommen, mit schlanken, schnellen und skalierbaren Architekturen bleiben E-Commerce-Unternehmen flexibel und können wachsen, ohne dass die alten Tech-Strukturen und -Prozesse sie ausbremsen.

4. Social Commerce und Live Shopping übernehmen Social Media

Omnichannel ist zwar ein alter Hut, wird aber in 2024 relevanter denn je: Denn Commerce findet in diesem Jahr noch mehr als zuvor auf allen Kanälen statt. Zum einen ist die Integration von Offline- und Online-Daten ein entscheidender Faktor, aber auch Social Media wird im B2C mit Social Commerce und Live Shopping immer wichtiger. Daher: Eine nahtlose Integration aller Interaktionskanäle ist entscheidend für Händler. Shop-Tech muss besonders im Bereich Payment, Check-Out, Kundenkonto liefern und unabhängig vom Frontend oder Kanal für eine 100%ige User Experience sorgen.

5. Personalisierung und differenzierte Erlebnisse machen den Unterschied

2024 erreicht die Personalisierung im E-Commerce durch den Einsatz von Datenanalyse und KI eine neue Dimension. Unternehmen gewinnen nicht nur tiefere Einblicke in das Kundenverhalten, sondern sind auch in der Lage, automatisiert individuelle Empfehlungen auf der Startseite, in den Suchergebnissen, im Content oder auch in Kampagnen zu liefern. Durch Customer-Engagement-Plattformen werden Marken emotionalere Bindungen aufbauen können - auch cookieless. Und Technologien für beispielsweise personalisierte Video-Inhalte, Gamification-Elemente oder interaktives Kundenfeedback werden Unternehmen ebenso dabei unterstützen.

Die Kundenerwartungen werden weiter steigen

Angesichts der stetig steigenden Kundenerwartungen ist es unerlässlich, kontinuierlich am eigenen Shop zu arbeiten. Das Ziel dabei ist es, nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern auch ein außergewöhnliches und personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und die Bereitschaft, in neue Technologien zu investieren, die den sich ändernden Marktanforderungen gerecht werden. Eine Kombination aus technologischer Innovation und Nutzerzentrierung ist daher absolut notwendig. In unserer Kategorie Shop-Tech informieren wir regelmäßig über neue und innovative Technologien und Themen für Entscheider im E-Commerce. Diese Rubrik wird unterstützt von der Digitalagentur kernpunkt   .

Über die Autorin:

Judith Geuking

Judith Geuking ist Online-Redakteurin und Content-Strategin für SaaS-Startups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen. Sie beschäftigt sich mit neuen Technologien und Lösungen, die die Arbeit einfacher machen und für bessere digitale Erfahrungen in Online-Shops und Co. sorgen - auf Unternehmens- wie auch auf Nutzer-Seite.

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