Offiziell: Cyberport mit roten Zahlen im Geschäftsjahr 2013

27.10.2014

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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Elektronik-Spezialist Cyberport   soll im vergangenen Geschäftsjahr 2013 einen Fehlbetrag von 2,62 Mio. Euro eingefahren haben. Das berichtet die Website "Channelpartner.de   " in einem Artikel vom vergangenen Freitag   . Demnach soll unter anderem "ein erheblich gestiegener Personalaufwand durch den Ausbau des Store-Netzes" zum Minus geführt haben.

Cyberport.deBildquelle: Screenshot

In dem Artikel bezieht sich "Channelpartner.de" auf die Geschäftszahlen 2013, die Cyberport fast zeitgleich zur Eröffnung des neuen Ladengeschäftes in München   publiziert haben soll. Im Unternehmensregister ist allerdings kein entsprechender Eintrag zu finden, der letzte öffentlich abrufbare Jahresabschluss der "Cyberport GmbH" bezieht sich auf das vorletzte Geschäftsjahr 2012. Auf Nachfrage hat Cyberport aber die kolportierten Zahlen bestätigt. Demnach stammen die Zahlen aus einem in Österreich veröffentlichten Geschäftsbericht der Cyberport GmbH. Kommentieren will der Händler die Zahlen dennoch nicht. Im Geschäftsjahr zuvor hatte die Cyberport GmbH bei einem Netto-Umsatz von 452,4 Mio. Euro noch einen hauchdünnen Jahresüberschuss von 0,1 Mio. Euro erzielen können, wie dem im Unternehmensregister hinterlegten Jahresabschluss zu entnehmen ist. Im Geschäftsjahr 2013 konnte Cyberport nach eigenen Angaben einen Umsatz von 548 Mio. Euro erzielen   , was einem Wachstum von knapp zwei Prozent entsprach (2012: 538 Mio. Euro). Bei diesen Werten handelt es sich aber um Brutto-Zahlen inklusive Mehrwertsteuer, die damit höher ausfallen als die im Unternehmensregister hinterlegten Netto-Zahlen. In diesem Jahr hat Cyberport neben der Filiale in München bereits einen Store im Bikini Berlin   eröffnet. Insgesamt betreibt der 1999 gegründete Händler nun schon 14 Filialen   .