Shopping-Clubs: Brands4friends wächst auf über 124 Mio. Euro

von Stephan Randler

14.03.2017

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Berliner Shopping-Club Brands4friends   konnte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2016 nach eigenen Angaben um sieben Prozent steigern. Wachsen konnte die eBay-Tochter unter anderem, weil intern die Organisation überarbeitet wurde. Absolute Zahlen nennt Brands4Friends zwar nicht - doch den ungefähren Wert für das Jahr 2016 kann man über ein paar Umwege trotzdem ermitteln.
Brands4friends
Brands4friends verkauft online Sonderposten (Bild: Screenshot)
Denn betrieben wird der Shopping-Club von der so genannten "Private Sale GmbH", die zwar keinen eigenen Jahresabschluss veröffentlicht. Die Gesellschaft ist aber als unmittelbares Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der mobile.de GmbH einbezogen. Die mobile.de GmbH wiederum hat erst vor wenigen Wochen ihren Konzernabschluss für das vorletzte Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Dieses Konzerngeschäft umfasst im Wesentlichen zwei Bereiche: zum einen den Betrieb des KFZ-Marktplatzes mobile.de   , zum anderen den Vertrieb von Markenprodukten über den Shopping-Club Brands4friends. Laut diesem Geschäftsbericht wurde 2015 insgesamt ein Netto-Umsatz von 287,8 Mio. Euro erzielt, wovon wiederum 40 Prozent über den Markenvertrieb bei Brands4friends eingenommen wurden. Konkret nennt die mobile.de GmbH für das Jahr 2015 einen Netto-Umsatz von 116,3 Mio. Euro. Nimmt man diese Zahl nun als Maßstab, so konnte der Shopping-Club bei einem Wachstum von sieben Prozent seinen Netto-Umsatz im Jahr 2016 auf rund 124,4 Mio. Euro erhöhen. Mit einem Plus von sieben Prozent toppt Brands4friends zudem die Wachstumsrate aus dem Vorjahr, da die Berliner die Umsätze im Segment "Markenvertrieb" im Jahr 2015 nur um drei Prozent steigern konnten. Der Hintergrund: Im zweiten Halbjahr 2015 gab es einen Umzug in ein neues Zentrallager, wodurch es zu "Logistikproblemen" gekommen ist und dadurch das Wachstum "deutlich gebremst" wurde. Zahlen zum Ergebnis für 2016 nennt der Shopping-Club übrigens auch nicht. Laut dem aktuellen Konzernabschluss der mobile.de GmbH war das Geschäftsmodell "Markenvertrieb" im Jahr 2015 aber "noch immer defizitär", was allerdings als "marktüblich anzusehen" sei. Die hauseigene Begründung der eBay-Tochter: Für eine Profitabilität sei "geschäftsmodellbedingt eine weitere Skalierung" nötig. Brands4friends bietet jeden Tag verschiedene Verkaufskampagnen, bei denen Ware zu reduzierten Preisen angeboten wird - wahlweise solange der Vorrat reicht oder eine Aktion läuft. Einsehen können die Angebote nur registrierte Mitglieder. Den Shopping-Club hatte eBay im Jahr 2010 übernommen   .
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