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UX-Forschung: Checkout als Konversionstreiber

Gastbeitrag von Judith Geuking

Der Shop läuft, die Produktseiten sind passend aufbereitet und auch die Such- und Filterfunktionen erfüllen ihren Zweck. So landen die Produkte im Warenkorb der Nutzer. Trotzdem brechen viele den Kauf ab. Laut dem UX-Forschungsinstitut Baymard Institut   , das zahlreiche Studien regelmäßig auswertet und zusammenfasst, soll die Abbruchquote auch 2023 noch bei 70 Prozent liegen.

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz

Woran liegt das und wie können E-Commerce-Verantwortliche die Chance auf einen Kaufabschluss erhöhen? Klar ist: In vielen Fällen können Unternehmen aktiv daran arbeiten.

Von "Window-Shopping" bis zu unzureichenden Rückgaberichtlinien


Natürlich hat nicht jeder Kaufabbruch direkt mit der Tech-Basis eines Shops oder dem Checkout-Prozess zu tun. Die Art und Weise, wie Nutzer heute einkaufen, führt schlicht dazu, dass mehr Produkte im Warenkorb landen, auch wenn die Shopbesucher sie später nicht kaufen: zum Beispiel, weil sie Preise vergleichen, einfach nur stöbern oder für später speichern.

Es gibt aber auch andere Gründe für einen Kaufabbruch. So hat das Baymard Institut herausgefunden, dass vor allem zu hohe Versandkosten zu Abbrüchen führen, dicht gefolgt von der Notwendigkeit, ein Konto zu erstellen. Aber auch zu wenig unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten führten bei neun Prozent der Befragten dazu, den Kauf nicht abzuschließen.

Hebel gegen Abbrüche


Solche Gründe hängen mit der Nutzererfahrung zusammen und Unternehmen können darauf direkt Einfluss nehmen. Wer also das Erlebnis rund um Warenkorb und Checkout verbessert und dafür sorgt, dass alles einwandfrei funktioniert, kann vielen Abbrüchen entgegenwirken:

  • Schnelle Checkout-Prozesse schaffen, ohne Umwege oder lange Ladezeiten, aber auch mit weniger Eingabefeldern für Nutzer
  • Eine intuitive und transparente Benutzeroberfläche anbieten - inklusive der Möglichkeit, Produkte im Warenkorb anzupassen
  • Sowohl über Login als auch einen Gastzugang den Prozess abschließen können
  • Eine Vielzahl von Zahlungsanbietern anbieten und integrieren, zum Beispiel Worldpay oder Adyen
  • Unterschiedliche Versandmethoden anbieten, um Optionen bei Versanddauer als auch Versandkosten zu ermöglichen

Was außerdem die Conversion erhöhen kann:
  • Gütesiegel, z.B. von Trusted Shops, prominent anzeigen und so ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, damit Nutzerinnen und Nutzer keine Angst vor der Eingabe von Kreditkartendaten haben.
  • Checkout auch in kundenorientierten Kanälen wie Social Media oder Live-Chat ermöglichen und auch Landingpages, Microsites und Apps zu Einkaufskanälen machen.
  • Verschiedene Umsatzsteuerregelungen berücksichtigen und im Backend verwalten können

Unternehmen, die die Kaufabwicklung verbessern, könnten ihre Konversionsrate laut Baymard Institute um ganze 35,26 Prozent steigern.

Hier alle Ergebnisse nachlesen (auf Englisch): Baymard Institute  

Mit welchen Lösungen lässt sich das technisch umsetzen?


Und wie geht das am besten? Mit Headless Commerce Lösungen. Denn mit Microservices können Unternehmen am besten sicherstellen, dass sie auch beim Checkout flexibel auf neue Anforderungen und Innovationen reagieren und die Kundenbeziehung vom ersten Kontakt bis zum letzten Moment gestalten können.

In unserer Kategorie Shop-Tech informieren wir regelmäßig über neue und innovative Technologien und Themen für Entscheider im E-Commerce. Diese Rubrik wird unterstützt von der Digitalagentur kernpunkt   .

Judith Geuking

Über die Autorin:
Judith Geuking ist Online-Redakteurin und Content-Strategin für SaaS-Startups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen. Sie beschäftigt sich mit neuen Technologien und Lösungen, die die Arbeit einfacher machen und für bessere digitale Erfahrungen in Online-Shops und Co. sorgen - auf Unternehmens- wie auch auf Nutzer-Seite.

Verantwortlich für den Inhalt der Gastbeiträge sind die jeweils herausgebenden Unternehmen.

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