"Hochattraktive Märkte": Bike24 plant Länder-Shops für Frankreich und Italien

von Stephan Randler

08.06.2021

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
???????Die Bike24 GmbH   will ihr Online-Geschäft weiter internationalisieren. Konkret plant daher der Spezial-Versender aus Dresden gleich zwei zusätzliche Länder-Versionen von seinem Fahrrad-Shop. So soll im nächsten Jahr sowohl eine Shop-Variante für Verbraucher in Italien an den Start gehen als auch eine Version, die sich an Kunden in Frankreich richtet. Denn hier wittert der Online-Händler gute Geschäfte.
Andrés Martin-Birner
Andrés Martin-Birner (Bild: Bike24 GmbH)
"Frankreich und Italien sind hochattraktive, wachsende Märkte und wir sehen dort viel Potenzial für zukünftiges Wachstum", argumentiert Andrés Martin-Birner, Mitgründer und Chief Executive Officer (CEO) des Online-Pureplayers. Bislang beliefert Bike24 zwar nach eigenen Angaben auch schon Kunden aus Italien und Frankreich. Diese müssen aktuell allerdings noch im Online-Shop Bike24.com   bestellen, der sich prinzipiell an Kunden im Ausland richtet. Der internationale Online-Shop von Bike24 wird daher in englischer Sprache betrieben, alternativ gibt es nur Übersetzungen auf Deutsch und Spanisch. Kein Wunder. Denn neben einem deutschsprachigen Online-Shop betreiben die Dresdner aktuell erst ein Shopping-Angebot in Österreich und einen Länder-Shop für Kunden in Spanien, der im Vorjahr an den Start gegangen war. Weil sich hier das Geschäft gut entwickelt, sollen Länder-Shops für Frankreich und Italien folgen. Um das Geschäft in Südeuropa anzukurbeln, will Bike24 zudem ein Logistikzentrum bei Barcelona in Betrieb nehmen. Von hier aus sollen dann Verbraucher in Südeuropa beliefert werden, nachdem bislang Bike24 seine gesamte Logistik ja noch über ein Warenlager in Dresden organisiert.

Umsatzplus von 45 Prozent im Vorjahr - Börsengang geplant

Bike24 wurde im Jahr 2002 gegründet. Zum Sortiment gehören neben Fahrrädern auch Ausrüstung, Fahrradteile und Kleidung. Im vergangenen Geschäftsjahr 2020 konnte der Spezial-Versender einen Netto-Umsatz von knapp 200 Mio. Euro einfahren. Das entspricht einem Plus von ca. 45 Prozent zum Vorjahr. Ein Wachstumstreiber ist, dass Verbraucher verstärkt mit dem Fahrrad fahren. Verbessert hat sich zudem das Ergebnis. So ist das bereinigte EBITDA um 70 Prozent auf 26,7 Mio. Euro angestiegen. Für dieses Jahr plant Bike24 zudem einen Börsengang. Die Erlöse will der Online-Händler aus Dresden unter anderem verwenden, um damit die Shop-Expansion nach Frankreich und Italien umzusetzen.
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