"Nicht mehr ein Kernbestandteil": eBay trennt sich von Brands4friends

von Stephan Randler

19.07.2019

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Das US-amerikanische E-Commerce-Unternehmen eBay   will sich von seinem deutschen Shopping-Club Brands4friends   trennen. So haben die US-Amerikaner jetzt eine Vereinbarung getroffen, um ihr Flash-Sale-Business zu verkaufen. Das lässt sich jetzt einer aktuellen Meldung zu den Zahlen für das zweite Quartal 2019   entnehmen, ohne dass eBay dort allerdings weitere Angaben zum geplanten Deal macht.
Brands4friends
Startseite des Clubs (Bild: Screenshot)
Auf Nachfrage von neuhandeln.de bestätigt eBay Deutschland dennoch, dass mit Regent   ein Private-Equity-Unternehmen den Shopping-Club übernehmen soll. Über die Bühne gehen soll der Deal in den kommenden Wochen. "eBay überprüft sein Portfolio regelmäßig und passt aktiv seine Beteiligungen an", konkretisiert eine Sprecherin von eBay gegenüber neuhandeln.de die Hintergründe. "Im Rahmen dieses kontinuierlichen Prozesses haben wir uns für einen Verkauf von Brands4friends entschieden, da der Shopping-Club nicht mehr ein Kernbestandteil der Unternehmensstrategie von eBay ist." Deutschland bleibe für eBay dennoch ein Kernmarkt, wo man Verbrauchern und Verkäufern mit Angeboten wie dem Online-Marktplatz eBay.de sowie den zwei zusätzlichen Internet-Portalen eBay-Kleinanzeigen.de als auch mobile.de (Gebrauchtwagen) weiterhin viele Online-Plattformen anbiete. Brands4friends startet jeden Tag verschiedene Kampagnen, bei denen Ware zu reduzierten Preisen angeboten wird – wahlweise solange der Vorrat reicht oder eine Aktion läuft. Einsehen können die Angebote nur registrierte Mitglieder. Den Shopping-Club hatte eBay im Jahr 2010 übernommen.
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