Kochboxen: Supermarkt Albert Heijn greift HelloFresh an
18.08.2015
Kochboxen versprechen Essen für wenig Aufwand und Geld (Bild: Screenshot)
- Flexiblere Zustelloptionen: Auch Albert Heijn liefert die Kochboxen prinzipiell kostenlos an seine Kunden, womit auch die spezialisierten Start-Ups hierzulande meistens werben. Wer will, kann seine Box bei Albert Heijn aber einfach auch online bestellen und in einem Supermarkt abholen. Damit wird der Service auch für Verbraucher interessant, die nicht zu Hause auf eine Lieferung warten wollen und/oder ohnehin einen Supermarkt in der Nähe haben.
- Mehr Online-Angebot und Cross-Selling: Eine Kochbox kann man bei Albert Heijn auch bestellen, wenn man ohnehin Lebensmittel online ordert. Damit bietet der Supermarkt seinen klassischen Online-Kunden auf einmal einen zusätzlichen Service, während Fans von Kochboxen zusätzlich auch den typischen Wocheneinkauf beim selben Anbieter tätigen können. Diese Form des Cross-Sellings kann kein Start-Up wie HelloFresh bieten, wenn man sich nur auf Kochboxen spezialisiert.
- Etablierte Marke im Lebensmittelhandel: Eine etablierte Kette wie Albert Heijn dürfte sich beim Geschäft mit Kochboxen eigentlich leichter tun als irgendwelche Start-Ups. Schließlich ist der Kauf von Lebensmitteln im Internet für viele Verbraucher auch Vertrauenssache. Eine bekannte Marke hat hier den Vorteil, dass eventuell die Hemmschwelle für einen Einkauf niedriger liegt. Verdorbene Lebensmittel dürften Verbraucher bei einem bekannten Händler wohl weniger fürchten als bei einem Anbieter, der seine Lebensmittelkompetenz noch nicht beweisen konnte.
HelloFresh vergleicht sich mit Angeboten von Rewe & Co. (Bild: Screenshot)
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