Auch GLS kündigt Preiserhöhungen an
26.08.2019 Nach seinen Mitbewerbern DHL und DPD hat nun auch GLS' Deutschland-Chef Martin Seidenberg Preiserhöhungen angekündigt.
GLS will "massiv" in die Sortierkapazitäten investieren, damit steigende Mengen auch künftig abgewickelt werden können. Allerdings sei es "richtig schwer", Arbeitskräfte für die Sortieranlagen und Zusteller zu finden. Es fehlten auch Lkw-Fahrer.
Seidenberg beklagte - wie auch seine Konkurrenten - einen "immensen Kostendruck" durch den Mindestlohn und die hohe Staudichte in den Städten. Die Infrastruktur sei in einem katastrophalen Zustand. Das koste viel Zeit, GLS müsse zusätzliche Fahrzeuge einsetzen und viele Umwege fahren. Dazu kämen gesetzliche Regelungen wie Fahrverbote.
GLS will auch in Zukunft Sonderaufschläge für private Haustürzustellung erheben, weil hier der Zustellprozess viel teurer sei: "Wir wollen erreichen, dass sich die Haustürzustellung an Privatadressen als Premium-Dienstleistung etabliert", kündigte er an. Endkunden verwies er auf seine mittlerweile rund 6.000 Paketshops.
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