Shöpping.at vervierfacht Umsatz
31.03.2020 Die Corona-Krise hat in einzelnen Bereichen auch einen positiven Effekt auf den Versandhandel. So verzeichnet die österreichische Plattform Shöpping.at seit Ausbruch der Pandemie einen vierfach-höheren Umsatz als zuvor.
Geschäftsführer Robert Hadzetovic bemerkt ein verändertes Konsumentenverhalten durch die Ausgangssperre: "In diesen schwierigen Zeiten stellen wir fest, dass Konsumenten vermehrt bei österreichischen Händlern kaufen."
Derzeit sind rund 600 österreichische Versandhändler auf der Plattform aktiv, die rund zwei Millionen Produkte vertreiben. Seit Beginn der Krise sind weitere 300 neue Händler hinzugekommen, die sich nun im Registrierungsprozess befinden. Jede Woche kommen laut Hadzetovic 100 neue Anfragen hinzu.
Shöpping.at wurde 2017 von der Österreichischen Post als Gegenentwurf zum Onlinegiganten Amazon gelaunched. Kerngedanke der Plattform ist der Vertrieb lokaler Produkte mit kurzen Transportwege und einer CO2-neutrale Lieferung durch die Österreichische Post. Bisher war der Erfolg der Plattform überschaubar, so wurden 2019 Waren im Wert von rund 20 Millionen Euro verkauft. Das dürfte sich durch den Boom nun ändern und die Plattform könnte erstmals in die Gewinnzone rücken.
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