Wenn ECommerce-Verantwortliche urlauben wollen
08.07.2019 So unwahrscheinlich das klingt: Irgendwann wollen selbst Online-Händler mal in den Urlaub gehen - wofür auch die meisten Kunden Verständnis haben. Allerdings sollten Shopbetreiber einiges beachten, damit die wohlverdiente Erholung nicht ein böses Erwachen mit sich bringt.
1. Offen bleiben
Den Online-Shop nicht komplett schließen, denn durch die Umstellung auf den "Wartungsmodus" zum Beispiel verschwindet der Online-Shop vollständig von der Bildfläche und auch die mühsam erkämpften Rankings bei Suchmaschinen brechen durch die nicht mehr verfügbaren Inhalte schnell ein.2. Menschliches Backup
Ideal: Installation einer Vertretung. Das kann der Bekannte sein, der gerade etwas Luft hat, oder ein Student. So können Verzögerungen in der Kommunikation und im Versand reduziert werden.3. Kommunikation
Wichtig: Rechtzeitige Kommunikation, dass man im Urlaub ist. Mindestens 14 Tage vorher und gut sichtbar: Auf der Startseite, in einem Störer und während der Bestellung bei jedem Produkt.4. Lieferfristen
Überprüfung, dass die veränderten Lieferfristen an allen Stellen im Online-Shop stimmen. Checken der automatischen Bestellbestätigung, der EMail-Signatur und der AGB.5. Anreize
Anreize schaffen, um mögliche Umsatzeinbußen abzufangen, z.B. mit einem Sommerferien-Rabatt oder kostenloser Lieferung bei Bestellungen bis zum Urlaubsende.6. Online-Marktplätze
Der Hinweis, dass man Urlaub macht und sich die Lieferzeiten verändern, genügt nicht, wenn die Online-Plattform die Lieferzeitangabe in der Artikelbeschreibung weiterhin automatisch und davon abweichend einblendet. Notfalls sollte man die Angebote für die Urlaubszeit aus den Online-Marktplätzen entfernen.7. Smartphone abstellen
Urlaub heißt Urlaub. Wenn Sie weg sind, sollten Sie auch wirklich abschalten. Dazu gehört auch, einmal ein paar Tage nicht in Analytics und den Shop zu schauen. Auch wenn das im Hotel-WLAN theoretisch geht.Quelle: Trusted Shops
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