Umstellung auf E-Rechnung: Was Unternehmen beachten müssen
30.06.2020 Ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland erstellen Rechnungen noch überwiegend oder ausschließlich in Papierform. Ab November wird die E-Rechnung für viele jedoch zur Pflicht. Ein Bitkom-Leitfaden erklärt, wie es richtig geht:
Für viele Unternehmen ist diese Umstellung eine Herausforderung, immerhin erstellt derzeit noch ein Drittel Rechnungen überwiegend oder sogar ausschließlich in Papierform (33 Prozent).
Bitkom hat deshalb das Faktenpapier "10 Merksätze für elektronische Rechnungen" veröffentlicht, das bei der Umstellung auf die E-Rechnung helfen soll. Denn diese muss in einem bestimmten strukturierten Format erstellt werden und eine automatische Verarbeitung ermöglichen. Eine elektronisch versendete Rechnung, die etwa als PDF an eine Mail angehängt wird, reicht nicht.
"Die E-Rechnung hilft, Papierberge in deutschen Unternehmen und in der Verwaltung abzubauen. Und sie macht die Unternehmen wettbewerbsfähig und zukunftsfest. Eine Rechnung auf Papier oder als PDF ist nicht mehr zeitgemäß", sagt Nils Britze , Bereichsleiter Digitale Geschäftsprozesse beim Bitkom. Die Vorteile: Die Rechnungsstellung und -verarbeitung werden einfacher und schneller. Unternehmen sparen Portokosten und Personalressourcen. E-Rechnungen schonen außerdem die Umwelt, weil weniger Papier verbraucht wird und Transportwege wegfallen. Britze: "In Deutschland hat sich in den vergangenen zwei Jahren schon viel getan: Nutzten 2018 noch 19 Prozent der Unternehmen die E-Rechnung, sind es in diesem Jahr bereits 30 Prozent. Es ist wichtig, dass sich jetzt auch alle anderen Unternehmen mit diesem Thema auseinandersetzen."
Das Faktenpapier "Die 10 Merksätze zu elektronischen Rechnungen" steht zum kostenlosen Download bereit. Der Verband bietet außerdem ein Webevent und Webinare zum Thema an.
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