Checkliste: Paketversand zur Weihnachtszeit

von Susanne Broll

02.12.2021 Bis Weihnachten sind es nur noch knapp drei Wochen und der Geschenkekauf über den Versand- und Onlinehandel läuft auf Hochtouren. Wie E-Retailer dafür sorgen, dass ihre Geschenkelieferungen pünktlich und heil unter dem Weihnachtsbaum landen.

 (Bild: Bob Dmyt auf Pixabay)
Bild: Bob Dmyt auf Pixabay
Aufgrund der Lockdown-Maßnahmen schnellten im vergangenen Jahr die digitalen Geschenkebestellungen deutlich in die Höhe: Der B2C-Versand legte laut dem Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK)   um ganze 23 Prozent auf 435 Millionen Sendungen zu. In diesem Jahr rechnet die Branche zwar wieder mit einem Plus an Bestellungen zur Weihnachtszeit, allerdings nicht mit solchen Rekordmengen wie im vergangenen Jahr. Damit ihre KundInnen die bestellten Geschenke rechtzeitig erhalten, hat der BIEK Tipps für den Versand zusammengestellt.

1. Früherer Versandzeitpunkt

Da das Sendungsvolumen zur Weihnachtszeit besonders hoch ist, sind Versandhandelsunternehmen auf der sicheren Seite, wenn sie Pakete einen bis zwei Tage früher als gewöhnlich losschicken. Pakete ohne Express-Option sollten je nach Paketdienstleister bis zum 20. Dezember bzw. 21. Dezember, 12 Uhr, aufgegeben werden, um innerhalb von Deutschland bis Heiligabend zugestellt zu werden. Als Express-Sendung kann ein Paket teilweise auch noch am 23. Dezember aufgegeben werden. Standard-Sendungen haben zwar eine Regellaufzeit von 1-2 Werktagen innerhalb Deutschlands - aufgrund der hohen Paketmengen vor den Festtagen, eventuellen Schneestürmen oder Staus kann diese aber nicht immer eingehalten werden.

Wer in der Vorweihnachtszeit ganz sichergehen möchte, sollte sein Paket möglichst frühzeitig (bis Mitte Dezember) aufgeben oder eine Express-Option mit definiertem Zeitfenster wählen. Für den internationalen Versand von Paketen in EU-Länder liegt der Stichtag je nach Zielland und Paketdienstleister zwischen dem 14. und dem 21. Dezember. Zu den genauen Fristen kann man sich auf den Websites der Paketdienstleister informieren.

2. Eine stabile Verpackung wählen

Die Zustellenden behandeln die Sendungen mit größter Sorgfalt, trotzdem sollte auf eine stabile Verpackung geachtet werden, die das Gewicht und die Empfindlichkeit des Inhalts berücksichtigt. Zerbrechliche Geschenke, wie Schokoweihnachtsmänner oder Weihnachtsbaumschmuck, sollten mit Luftkissenmaterial eingewickelt werden. Ein Warnhinweis wie "Vorsicht zerbrechlich" reicht leider nicht aus, da das Paket immer mit anderen, teils sehr schweren Paketen unterwegs ist.

Der Versandkarton sollte intakte und nutzbare Laschen und auch sonst keine Schäden haben. Bei gebrauchten Kartons sollten alle Aufkleber, schon vorhandene Barcodes und andere missverständliche Angaben entfernt werden. Die Adressen der EmpfängerInnen und der VersenderInnen sollten eindeutig auf dem Karton vermerkt sein. Kleine Pakete schützt ein größerer Umkarton; der Leerraum kann mit Zeitungspapier so ausgepolstert werden, dass der Inhalt nicht wackelt. Den Versandkarton sollte nicht mit Geschenkpapier, Schleifen oder Paketschnur geschmückt werden, da sich diese in den automatischen Paketsortieranlagen verfangen können.
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