Kurzmeldungen: So läuft die Black Week
04.12.2024 Die Aktionstage rund um den Black Friday und Cyber Monday waren lauf der ersten Meldungen in diesem Jahr ein voller Erfolg für den deutschen (Online-)Handel. Die ersten Analysen liefern Shopify, Appsflyer, Adyen und SumUp.
- Der ECommerce-Software-Anbieter Shopify
hat seine aktuelle Zahlen zum Black Friday und Cyber Monday 2024 bekanntgegeben: Demnach haben im Vergleich zum Vorjahr 36 Prozent mehr KonsumentInnen bei deutschen Shopify-HandlerInnen geshoppt. Der durchschnittliche Warenkorbwert der KonsumentInnen in Deutschland betrug 115 Euro. Damit liegt Deutschland über dem weltweiten Durchschnittswert, der sich auf gut 103 Euro (108,56 US-Dollar) beläuft. Die Top-Produktkategorien der Shopify-HändlerInnen in Deutschland (nach Bestellungen) waren Oberteile, Kosmetik, Fitness und Ernährung, Kosmetik, Lebensmittel- und Getränkebehälter und Hosen. Der Anteil der grenzüberschreitenden Verkäufe der Shopify-HändlerInnen in Deutschland betrug dieses Jahr 30 Prozent - sechs Prozent mehr als noch 2023.
- Auch der Zahlungsabwickler Adyen
meldet Rekordwerte. Demnach war am Black Friday 2024 das Transaktionsvolumen in Deutschland zehnmal höher als an einem normalen Tag - dies ist der höchste Anstieg im internationalen Vergleich. Unter anderem wurden dabei Länder wie die USA, Australien, Frankreich und die Niederlande untersucht. Außerdem stieg der durchschnittliche Warenkorbwert stieg in Deutschland am Black Friday 2024 um 14 Prozent im Vergleich zu einem normalen Tag.
- Laut der Analyse von AppsFlyer
, die die der Aktivitäten in rund 75 Shopping- und E-Commerce-Apps in Deutschland untersucht hat, sind die In-App-Käufe am Black Friday 2024 um 42 Prozent im Vergleich zu den durchschnittlichen Freitagen im November gestiegen. Im Vergleich zum Black Friday 2023 sank der Umsatz jedoch um 14 Prozent. Außerdem wurden am Black Friday 128 Prozent mehr Android-Installationen und 42 Prozent registriert im Vergleich zu den durchschnittlichen Freitagen im November. Remarketing-Conversions stiegen im Jahresvergleich um 47 Prozent und verdeutlichen den Erfolg gezielter Kampagnen zur Wiederansprache von NutzerInnen. Der Anteil zahlender NutzerInnen, die eine App heruntergeladen und einen Kauf getätigt haben, blieb stabil und zeigte im Jahresvergleich eine Steigerung um ein Prozent.
- Positive Signal sendet auch der stationäre Einzelhandel: Aktuelle Zahlen des Fintech-Unternehmen SumUp
zur Black Week 2024 in Deutschland zeigen, dass die untersuchten Geschäfte branchenübergreifend durchschnittlich 30 Prozent mehr Umsatz erwirtschafteten als noch im Vergleichszeitraum 2023. Die durchschnittliche Anzahl der Transaktionen stieg sogar um 37 Prozent.
- Laut der Analyse gehörten Buchläden zu den Gewinnern der Black Week 2024: Durchschnittlicher Umsatz (+ 48 Prozent) und durchschnittliche Zahl der Transaktionen (+ 47 Prozent) stiegen im Vorjahresvergleich jeweils um fast die Hälfte an.
- Hobby-, Spielzeug- und Gaming-Shops kommen an dieses Niveau nicht ganz heran, legen aber ebenfalls auf allen Ebenen zu und bescheren Händlern ein gutes Geschäft (durchschnittlicher Umsatz +40 Prozent, durchschnittliche Transaktionen + 31 Prozent, durchschnittlicher Einkaufswert + 7 Prozent).
- Bekleidungsläden: Obwohl der durchschnittliche Einkaufswert im Jahresvergleich in der diesjährigen Black Week um 12 Prozent gesunken ist, konnten sich Händler in diesem Segment dennoch über ein Umsatzplus von 18 Prozent bei ebenfalls steigender Anzahl der durchschnittlichen Transaktionen (+ 34 Prozent) freuen. Ein Zeichen dafür, dass sich Rabatte unterm Strich auszahlen.
- Verlierer sind Schmuck- und Uhrenläden: Der durchschnittliche Wert pro Einkauf brach um 26 Prozent ein. Immerhin stieg zwar die Zahl der durchschnittlichen Transaktionen um 45 Prozent an, was wegen der geringeren Warenkörbe den durchschnittlichen Umsatz jedoch "nur" um rund acht Prozent erhöhte.
- Laut der Analyse gehörten Buchläden zu den Gewinnern der Black Week 2024: Durchschnittlicher Umsatz (+ 48 Prozent) und durchschnittliche Zahl der Transaktionen (+ 47 Prozent) stiegen im Vorjahresvergleich jeweils um fast die Hälfte an.
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