Erneute Insolvenz

Pleite von Scotch & Soda: ECommerce geht wieder weiter

von Joachim Graf

21.06.2024 Im März 2023 hatte Bluestar Alliance den insolventen Amsterdamer Crosschannel-Modehänder Scotch & Soda übernommen. Jetzt ist er wieder pleite. Bei Zalando läuft der Verkauf indessen weiter. Inzwischen wurde auch ein neuer ECommerce-Lizenznehmer gefunden.

Jetzt ein Käufer gesucht, der das Retailgeschäft übernehmen soll (Bild: Bluestar Alliance)
Bild: Bluestar Alliance
Jetzt ein Käufer gesucht, der das Retailgeschäft übernehmen soll
Die Ready-to-Wear-Marke Scotch & Soda   wird online im eigenen Shop und über Marktplätze wie Zalando   verkauft. Am 13. Juni 2024 wurde S&S Europe B.V. vom Gericht in Noord-Holland für insolvent erklärt. Als Insolvenzverwalter wurde A.G. Moeijes, Tanger Advocaten   bestellt (Insolvenznummer F.15/24/150).

Als Grund führte der Bekleidungsanbieter "logistische Probleme nach dem Neustart im Jahr 2023" und die daraus resultierenden anhaltenden Verluste an. Von der nun verkündeten Insolvenz sind 92 Stores und 721 Mitarbeitende betroffen. Geplant ist Berichten zufolge ein Verkauf des Retail-Betriebs an ein anderes Unternehmen in Absprache mit Markeninhaber Bluestar Alliance   .

"Im Moment können Kunden Scotch & Soda Produkte wie gewohnt bei Zalando kaufen", heißt es auf Rückfrage von Zalando. Was den zukünftigen Verkauf angeht, sei man "derzeit im Dialog mit Scotch & Soda".

Nachtrag: Bluestar Alliance hat mit United Legwear & Apparel Europe B.V.   einen neuen Lizenznehmer für die ECommerce-Aktivitäten von Scotch & Soda in Europa gefunden. Dieser soll als neuer Lizenznehmer die ECommerce-Aktivitäten von Scotch & Soda in der Europäischen Union Übernehmen.
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