Datengetriebenes Marketing

Retail Media: OBI öffnet seinen Marktplatz für weitere Kunden

von Frauke Schobelt

12.09.2022 Mit dem Tochterunternehmen OBI First Media Group bietet die OBI-Gruppe bereits seit 2018 Retail Media an - ein wachsender Markt. Nun wird das Angebot erweitert und auch für Kunden außerhalb des klassischen Do-it-yourself-Segments (DIY) geöffnet.

 (Bild: Obi First Media Group)
Bild: Obi First Media Group
Die OBI First Media Group   mit ihren derzeit 24 Mitarbeitenden bietet seit rund vier Jahren datenbasierte Marketinglösungen innerhalb des OBI-Ökosystems sowie bei externen Mediapartnern an. Insbesondere im Home&Garden-Umfeld verfüge sie über umfassende datenbasierte Kenntnisse der Customer Journey. Bislang nutzen mehr als 50 nationale und internationale Marken aus dem Baumarkt-Segment das Retail-Media-Angebot, darunter Unternehmen wie Bosch   , Kärcher   und Weber   .

"Nun wollen wir unser Angebot auch außerhalb des Kernpartnernetzwerks bekannt machen", sagt Patricia Grundmann , Direktorin Retail Media der OBI First Media Group. "Marken mit einem guten Fit zu unserer Zielgruppe im Umfeld Home & Garden sowie DIY bieten wir die Möglichkeit, Retail Media für sich zu nutzen - und in einem echten Wachstumsmarkt passgenau tätig zu sein."

OBI bietet mit mehr als 30 Millionen monatlichen Online-Shop-Visits in Deutschland und Österreich, über einer Million Fans auf den Social-Media-Kanälen sowie fast 300 Digital Signage-Flächen in den OBI-Märkten eine große Reichweite. Datengestützt können Werbekunden plattformübergreifende und crossmediale Konzepte innerhalb des OBI-Ökosystems ausspielen und Produkte in Umfeldern für unterschiedliche Zielgruppen platzieren. Auch im redaktionellen Umfeld, etwa im "So geht das"-Magazin, einem reichweitenstarken Special-Interest-Magazin mit 18 Millionen jährlichen Visits.

Mit mehr als 3,5 Millionen aktiven heyOBI-NutzerInnen habe der Händler zudem eine "große und loyale Kundenbasis". Mit heyOBI bietet OBI seiner Kundschaft über unterschiedliche Kanäle hinweg Serviceleistungen wie eine persönliche Videoberatung, DIY-Content und exklusive Angebote an (siehe Interview OBI:"Kundenkommunikation heißt persönliche und passgenaue Fachberatung"   ). Ebenso fließen Daten über das Kauf- und Informationsverhalten der rund 500.000 Menschen, die jeden Tag eine der mehr als 350 Filialen oder digitalen Plattformen von OBI besuchen, in die Analyse-Modelle ein.

Die OBI-Datenpakete lieferten "Insights und Sortimentsanalysen zu Kaufverhalten, Motivation und Abverkäufen, sodass Marken ihr Produktportfolio und ihren Vertrieb auf datenbasierten Analyse-Modellen aufbauen und Produktinnovationen der Hersteller passgenau aktivieren können", so Patricia Grundmann. Christian von Hegel, Managing Director Corporate Marketing bei OBI, verweist zudem auf die Markenstärke von OBI. Die Baumarktkette habe es in den vergangenen Jahren "wie kaum eine andere Marke geschafft, junge Zielgruppen mit Social-Media-Formaten wie "CREATE! by OBI" und "MACH MAL mit OBI" oder mit Live-Konzepten wie der MachBar in der Kölner Innenstadt von OBI zu begeistern." Davon könnten auch andere Marken profitieren.

"Mit einer jünger werdenden Kundschaft und der Digitalisierung auf allen Ebenen ändern sich auch die Ziele unserer Markenpartner" erklärt Retail-Media-Expertin Grundmann. "Wir sehen in einem wachsenden Retail Media Markt große Chancen für neue Zielgruppen und neue Markenpartner, die von unserer umfassenden Expertise und langjährigen Erfahrung profitieren werden".

Auch das OBI-Marketing wandelt sich im Zuge der digitalen Transformation und hat vor kurzem die gedruckte Prospektwerbung eingestellt   . Stattdessen wird die Kommunikation über digitale Kanäle und die heyOBI-App verstärkt.

OBI ist der deutsche Marktführer der Baumarkt-Branche und hat europaweit mehr als 670 Märkte. Neben dem deutschen Heimatmarkt mit über 350 Märkten, ist OBI auch in weiteren neun europäischen Ländern vertreten. OBI ist ein Unternehmen der Tengelmann Gruppe und beschäftigt aktuell mehr als 48.000 Mitarbeitende. Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2021 belief sich auf 8,7 Milliarden Euro.
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