Wie der angeschlagene Tchibo-Konzern wieder in die schwarzen Zahlen kommen will
18.12.2023 Deutschlands Top20-Onlineshop Tchibo steckt in der Krise. Neben Personalabbau soll es nun das Schließen von Sparten richten. Auch ein neuer Chef kommt. Der ist ein alter Bekannter.
Es ist ein Insiderjob: Aktuell ist Hofstädter General Manager von Eduscho Austria in Wien ? und damit für das Österreich-Geschäft des Mischkonzerns zuständig. Er ist seit Jahresbeginn 2021 für Tchibo in Österreich tätig und hatte bereits für Red Bull, Lindt & Sprüngli und Coca-Cola gearbeitet.
Tchibo steckt nicht erst seit diesem Jahr in schwerer See und schreibt rote Zahlen. Das EBIT ging aufgrund geringerer Deckungsbeiträge infolge von dramatisch gestiegenen Rohwaren-, Energie- und Frachtkosten sowie der weltweiten Supply-Chain Krise von 176 Mio. auf -167 Mio. Euro zurück - bei einem trotz Inflation gleichbleibendem Umsatz bei rund 3,2 Milliarden Euro Umsatz. Die Filialen funktionieren nicht mehr so gut und auch das Konzept des Onlineshops ("Jede Woche eine neue Welt") ist in die Jahre gekommen. Bereits im Sommer 2023 hatte Tchibo begonnen, Personal abzubauen. Etwa 300 der 7.100 Stellen fallen bis Jahresende 2023 weg. Eingestellt wurde auch die Reisesparte. "Nach 26 Jahren ist es Zeit adieu zu sagen: Tchibo vermittelt seit Ende Oktober 2023 keine Reisen mehr", heißt es auf der Homepage
Eigner von Tchibo ist die Maxingvest AG , die Dachgesellschaft der operativ tätigen Unternehmen Tchibo und Beiersdorf . Der Dachkonzern erwartet für Tchibo für das Jahr 2023 "aufgrund eines weiterhin schwachen Konsumklimas von einem Umsatz leicht über dem Niveau des Vorjahres aus."
Im aktuellen Ranking der größten deutschen Onlineshops rangiert Tchibo mit 660 Millionen Euro auf Platz 16 - ein Platz höher als ein Jahr zuvor.
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