Xmas: Händler befürchten Überlastung der Paketdienste
07.12.2021 Welche Bereiche bereiten Online-Händlern in diesem Weihnachtsgeschäft die größten Kopfschmerzen? Eine aktuelle Studie hat sich mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigt.
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Jetzt Mitglied werdenErst deutlich dahinter folgten verschiedene Marketing-Maßnahmen wie etwa das Gewähren von Preisnachlässen, das Anbieten von Gutscheinen oder das Schalten von Werbeanzeigen, die die Kunden zum weihnachtlichen Shoppen verführen sollen.
Lieferdienste als größte Schwachstelle?
Während die Online-Händler alles dafür tun, potenziell steigende Bestellzahlen auch erfüllen und liefern zu können, sind es primär die Paketdienste, um deren Leistungsfähigkeit sich die Unternehmen sorgen: Auf die Frage nach den größten Schwierigkeiten im weihnachtlichen Business verwiesen 74 Prozent - also satte drei von vier Studienteilnehmern - auf eine befürchtete Überlastung der Logistiker.Dieser Wert ist allerdings im Verlauf der letzten Jahre kontinuierlich gesunken: Im Corona-Jahr 2020 lag der Wert mit 81 Prozent noch deutlich höher, in den Jahren 2019 und 2018 lag er zudem bei 82 sowie 84 Prozent. Die leicht sinkende Zahl an Händlern, die Schwierigkeiten beim Transport und der Zustellung der Pakete sehen, könnte darauf schließen lassen, dass zumindest ein Teil der Unternehmen mehr Vertrauen in die Paketdienste fasst - viele von ihnen hatten in den vergangenen Monaten auch zum Teil neue Projekte und Investitionen angekündigt, um Logistikprozesse oder auch die letzte Meile noch effizienter zu gestalten.
Auch Entwicklungen der Lieferketten machen Sorgen
Die gigantischen Paketberge und eine potenzielle Auslastung der Logistiker ist jedoch nicht die einzige Sorge der Online-Händler, die den Logistik-Sektor betreffen. Auf der Liste finden sich mit 45 Prozent auf Platz zwei auch Ängste rund um die Entwicklung der Warenverfügbarkeit. Diese Angst dürfte in der teils massiven Beschädigung von Lieferketten begründet liegen, die bereits in den vergangenen Monaten immer wieder für Probleme in der Wirtschaft gesorgt hatten. Auch eine höhere Retourenquote wird als potenzielle Hürde von jedem vierten Händler (24 Prozent) genannt.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!