New Work/Pandemie

Homeoffice und Corona schlagen auf die Arbeitsmotivation

von Sebastian Halm

20.07.2021 Corona hat massiven Einfluss auf die Arbeitsmotivation, aber auch Homeoffice und der Umstand einer Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung spielen tragende Rollen.

 (Bild: Sebastian Halm)
Bild: Sebastian Halm
Anlässlich der global anhaltenden Corona-Pandemie wollte das Marktforschungsinstitut Mediatest   im Auftrag des Rekrutierungsspezialisten YoungCapital wissen, wie sich die Arbeitsmotivation bei den 18- bis 30-jährigen ArbeitnehmerInnen verändert. Befragt wurden bei einer repräsentativen Online-Umfrage 760 Personen in Februar und März.

Die Corona-Pandemie beeinflusst alle Lebenslagen und somit auch die Arbeitswelt auf allen erdenklichen Ebenen. Veränderungen der Arbeitsweisen und -strukturen, Unsicherheiten in vielen Branchen und die bundesweite Einführung einer Homeoffice-Pflicht in allen Berufszweigen, bei denen das möglich ist, haben nicht nur auf den Arbeitsalltag der Menschen eingewirkt, sondern auch auf ihre Arbeitsmotivation. Insbesondere für viele junge ArbeitnehmerInnen und BerufseinsteigerInnen birgt dies ganz besondere Herausforderungen, da sie zwar gut mit der beschleunigten Digitalisierung und der Zunahme bspw. von digitalen Meetings umgehen können, auf der anderen Seite aber auch andere Vorstellungen vom Start in ihr Berufsleben und einer Verwirklichung im Job vor der Pandemie hatten.
Preview von Die Auswirkungen von Corona und Homeoffice auf die Arbeitsmotivation
Die negativen Auswirkungen von Corona auf die Motivation zeigen sich im Homeoffice deutlich stärker als im Büro: Daheim empfinden 13 Prozent mehr eine Verschlechterung ihrer Arbeitslust.

Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.

Jetzt Mitglied werden

Teilzeitbeschäftigung und Homeoffice verstärken den negativen Einfluss von Corona auf die Motivation

Es fällt insbesondere auf, dass unter den 18- bis 30-Jährigen in Teilzeitbeschäftigung mehr als zwei Drittel (68 Prozent) einen negativen Einfluss durch Corona auf ihre Arbeitsmotivation verspüren, wohingegen der Anteil bei einer Vollzeitbeschäftigung mit etwas mehr als der Hälfte (57 Prozent) geringer ausfällt. Dieser Aspekt hat laut der Umfrage auch mit dem Inhalt der Arbeit zu tun: Junge Menschen mit einer Festanstellung geben eher an, genügend Arbeit zu haben als solche mit einem Teilzeitjob (62 Prozent gegenüber 54 Prozent).

Und auch Homeoffice hat grundlegenden Einfluss auf die allgemeine Arbeitsmotivation junger Menschen: Die Arbeit von zuhause führt zu weniger sozialen Kontakten (67 Prozent stimmen zu), spart andererseits aber Zeit bspw. für Arbeitswege (73 Prozent stimmen zu). Für fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) führt Homeoffice zu mehr privatem Stress und sogar körperlichen Beschwerden. Demgegenüber gibt mehr als die Hälfte (54 Prozent) eine Verbesserung der Work-Life-Balance an. Insbesondere junge ArbeitnehmerInnen sehen aber auch viele Risiken beim Homeoffice - so gehen 49 Prozent davon aus, dass sie im Homeoffice weniger von den Vorgesetzten wahrgenommen werden und in der Folge befürchten 43 Prozent weniger Chancen auf entsprechende Beförderungen.

Gender-Gap durch Corona: Junge Arbeitnehmerinnen verspüren mehr negativen Einfluss

Für eine Angleichung der Arbeitsverhältnisse und Gehaltsstrukturen ist die Coronapandemie ein negativer Faktor: Junge Frauen geben einen höheren Verlust an Arbeitsmotivation an als junge Männer (6,7 von 10 Punkten zu 7,1 von 10 Punkten). Dies hängt im Wesentlichen mit drei Faktoren zusammen: Genügend Weiterbildungsmöglichkeiten (48 Prozent junge Männer gegenüber 41 Prozent junge Frauen), herausfordernde Arbeit (52 Prozent junge Männer gegenüber 46 Prozent junge Frauen) sowie angemessenes Gehalt (52 Prozent junge Männer gegenüber 46 Prozent junge Frauen).
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: